Theater in der Zirkuskuppel: Wie theatrale Gestaltungsmittel in traditionellen und modernen Zirkusprogrammen eingesetzt werden

Ernst-Marcus Thomas

Theater in der Zirkuskuppel: Wie theatrale Gestaltungsmittel in traditionellen und modernen Zirkusprogrammen eingesetzt werden
Format
Paperback
Publisher
Diplom.de
Country
Published
7 April 2003
Pages
152
ISBN
9783838666471

Theater in der Zirkuskuppel: Wie theatrale Gestaltungsmittel in traditionellen und modernen Zirkusprogrammen eingesetzt werden

Ernst-Marcus Thomas

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Inhaltsangabe: Einleitung: November 1998, Frankfurt am Main: Meine erste Begegnung mit dem kanadischen Cirque du Soleil. Damals ahnte ich noch nicht, dass die Eintrittskarte zu dieser Vorstellung einmal in der Einleitung meiner Magisterarbeit dokumentieren wurde, wie ich auf das Thema Theater in der Zirkuskuppel gekommen bin. Ich stiess auf eine Diskrepanz zwischen der Cirque du Soleil-Produktion Alegria und dem, was ich mir unter Zirkus vorstellte. Wo waren die Tierdressuren, wo war das Sagemehl in der Manege? Ich vermisste die Sensation unter der Zirkuskuppel und den Conferencier, der sie ankundigte. Anstelle der losen Aneinanderreihung von Nummern erkannte ich einige Merkmale, die auf eine theatrale Inszenierung deuteten: eine Handlung; Darsteller, deren Aufgabe nicht nur die artistische Leistung, sondern die Mitwirkung in einer Szene ist, und Statisten, welche die Szene vervollstandigen. Sehr viel starker als in Alegria wird der Einsatz theatraler Mittel in den Programmen Quidam und Saltimbanco deutlich. Die Vermischung von Circensischem und Theatralem ist keine Erfindung des Cirque du Soleil. UEberschnitten haben sich die Darstellungsformen schon im Circus Roncalli, der im Mai 1976 Weltpremiere feierte: Mit Roncalli wurde das Theater wieder in den Circus zuruckgeholt, was als durchaus wertfreie Feststellung verstanden werden darf. Wenn (…) das Theater wieder in den Circus zuruckgeholt (…) wurde, dann muss es schon lange vor Roncalli seinen Platz im Zirkus gehabt haben. Hinweise darauf finden sich bereits im 18. Jahrhundert. Die Erfindung des Zirkus’, wie wir ihn heute kennen, wird dem englischen Offizier Philip Astley (1742-1814) zugeschrieben. 1768 grundete er eine Reitschule, in der er nicht nur Reitunterricht gab, sondern auch Kunstreiterei vorfuhrte. Schon bald kamen Auftritte von Seiltanzern, Akrobaten und einem Clown hinzu. Dies war die Geburtsstunde des heutigen Circus. Nur hiess diese Darstellungsform zunachst noch nicht Zirkus. Die

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