Verbrechen Und Verblendung: Untersuchung Zum Furor-Begriff Bei Lucan Mit Beruecksichtigung Der Tragoedien Senecas
Roland Glaesser
Verbrechen Und Verblendung: Untersuchung Zum Furor-Begriff Bei Lucan Mit Beruecksichtigung Der Tragoedien Senecas
Roland Glaesser
-Wahnsinn- (furor) - ein Wort, das leider auch aus unserer Zeit noch langst nicht verbannt ist. Wozu sind Menschen im Wahnsinn fahig? Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit dieser Thematik, wie sie von dem romischen Dichter Lucan zur Zeit des Kaisers Nero zu einem grandiosen Weltuntergangsepos gestaltet worden ist.
Das Wesen dieses furor, der die Menschen zu Untaten und Fehlern treibt, wird untersucht; weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit furor als Kennwort der geschilderten Personen, besonders Caesars und Pompeius’, aufgefasst wreden kann. Die Arbeit hat dabei durchaus die vielfaltigen Beziehungen dieses Werkes zur antiken Literatur im Blick, so dass Lucan weniger als der absolute Neuerer, sondern eher als der eigenwillige, aber traditionsbewusste Umge- stalter erscheint.
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