Entgegengesetzt den uberkommenen Vorstellungen von der Droste als beschauliche, besinnliche und eher konservativ eingestellte Dichterin - unterstutzt auch durch Gedichtauswahlen - entpuppt sich diese Vorstellung als oberflachlich, der Dichterin und ihrem Werk nicht gerecht werdendes Verstandnis. In ihren Briefen spricht eine dem Zeitgeschehen aufgeschlossene und interessierte Zeitgenossin zum Leser, die nicht nur ihre Gedanken hierzu wiedergibt, sondern diese in ihren Werken auch zum Ausdruck bringt.