Lebensverlaufe in West- Und Ostdeutschland: Langsschnittanalysen Des Deutschen Family and Fertility Surveys

Gert Hullen

Lebensverlaufe in West- Und Ostdeutschland: Langsschnittanalysen Des Deutschen Family and Fertility Surveys
Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
United Kingdom
Published
31 January 1998
Pages
185
ISBN
9783810020857

Lebensverlaufe in West- Und Ostdeutschland: Langsschnittanalysen Des Deutschen Family and Fertility Surveys

Gert Hullen

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In diesem Forschungsbericht wird den Unterschieden der Lebenslaufe der mittleren Generation in den letzten Jahrzehnten und den Unterschieden zwi- schen West-und Ostdeutschland nachgegangen. Es geht um die Partnerschaften, um die Familienbildung sowie um Bildung und Beschaftigung im Zeitablauf. Die Analyse retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten erhellt die gegensei- tigen Bezuge der Ereignisse, die historischen Veranderungen und die gesell- schaftlichen Einflusse. Die Arbeit ist ein erster Abschlussbericht zum Projekt, Familienbildung und Kinderwunsch in Deutschland im Rahmen des internationalen Family and Fertility Surveys (FFS). Von Wissenschaftlern mehrerer Mitgliedslander be- raten, hat das Bevoelkerungsreferat (Population Activities Unit) der Wirtschafts- kommission der Vereinten Nationen fur Europa (United Nations Economic Commission for Europe -UN/ECE) Ende der 80er Jahre mit der Vorbereitung des internationalen Projekts begonnen, mit dem die Entwicklung der Fertilitat und der Lebensformen beschrieben und in ihren Rahmenbedingungen analysiert werden soll. Anlass war die Welle demographischer Veranderungen, die seit Mitte der 60er Jahre -unabhangig vom Gesellschaftssystem -die meisten indu- strialisierten Lander uberkam. Die Geburtenhaufigkeit, die nach dem Zweiten Weltkrieg zunachst anhaltend gestiegen war, ging wieder zuruck. Begleitend bzw. nachfolgend veranderte sich die Institution der Familie, was zur weiteren Fertilitatssenkung beitrug. Das Bundesinstitut fur Bevoelkerungsforschung hat in fruheren Veroeffent- lichungen zum FFS die Anlage der 1992 durchgefuhrten Befragung dargestellt und Studien zu ausgewahlten Themen vorgelegt, unter anderem zu den Lebens- formen, zu den Bezugen zwischen Einkommen und Fertilitat und zu familien- relevanten Einstellungen (siehe Materialien zur Bevoelkerungswissenschaft, Hefte 82a bis 82e).

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