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Die Intensivierung der Anbau- und Bewirtschaftungsmethoden fuhrte in den vergangenen 50 Jahren zu einer Verarmung der Biodiversitat in mitteleuropaischen Landwirtschaftsgebieten. Durch landeseigene Gesetze und mit der Ratifizierung der Konvention uber die biologische Vielfalt (Agenda 21) ist die Schweiz verpflichtet, Massnahmen zur Erhaltung und Foerderung der Biodiversitat zu treffen. Als eine dieser Massnahmen wurden oekologische Ausgleichsflachen eingefuhrt, mit denen die naturliche Artenvielfalt im Landwirtschaftsgebiet gefoerdert werden sollte. Die Bewirtschafter erhalten fur bestimmte Arten von oekologischen Ausgleichsflachen finanzielle Entschadigungen, wahrend der Unterhalt von anderen oekologischen Ausgleichsflachen und Landschaftsstrukturelemente vom Bund nicht unterstutzt wird. Anhand von veroeffentlichten wissenschaftlichen Studien wird die Bedeutung der verschiedenen Arten von oekologischen Ausgleichsflachen und Landschaftsstrukturelementen fur die Erhaltung und Foerderung der Biodiversitat untersucht und mit der heutigen Entschadigungspraxis verglichen. Mit dieser Arbeit wird die Grundlage fur eine objektive Beurteilung und UEberprufung der bestehenden Ausgleichsbeitrage geschaffen. AEnderungen in den finanziellen Entschadigungen werden vorgeschlagen, damit die naturliche Arten- und Strukturvielfalt im Landwirtschaftsgebiet besser gefoerdert werden kann.
