Commissario Carabello: Der Tod kommt lautlos durch die Nacht

Alessandro Nonno

Commissario Carabello: Der Tod kommt lautlos durch die Nacht
Format
Paperback
Publisher
Books on Demand
Country
Published
18 November 2019
Pages
274
ISBN
9783749466306

Commissario Carabello: Der Tod kommt lautlos durch die Nacht

Alessandro Nonno

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Der beruhmte roemische Rechtsanwalt Bruno Tedesci lehnte in der stillsten aller roemischen Nachte an der steinernen Brustung der Ponte Sant Angelo und blickte hinab in den Tiber. Nichts war zu hoeren, gar nichts, nicht einmal das Fliessen des Wassers tief unter ihm. Nur eine Bruckenlaterne surrte leise im heranziehenden Nebel. Schon seit einer Stunde lehnte er dort und dachte an seine Frau Beatrice. Sie ging ihm auf die Nerven, sie stand ihm im Weg, er wollte sie loswerden. Und er wusste auch schon wie, denn er kannte die gesamte roemische Unterwelt. Rizzardi wurde es fur ihn erledigen. Hunderttausend Anzahlung, hunderttausend nach der Tat. Rizzardi, der arbeitslose Kampftaucher wurde ein Boot, mit Beatrice an Bord, auf einem stillen See zum Kentern bringen. Er aber, der Rechtsanwalt Bruno Tedesci und Ehegatte Beatrices, ware derweil in Sudamerika und niemand wurde ihn verdachtigen koennen, so dachte er bis ans Ende der tiefen, stillen Nacht und blickte hinunter in den Tiber. Das Wasser krauselte sich. Er war allein. Kein einziger Passant war auf der Fussgangerbrucke, nur er, Bruno Tedesci, der beruhmte roemische Anwalt, lehnte an der steinernen Brustung, tief nach vorn gebeugt. Manchmal streckte er seine Arme zum Wasser hinunter, als wollte er es mit seinen Fingern beruhren. Er dachte an seine Geliebte, an Donatella, die schoenste aller roemischen Frauen, das Madchen aus der Hoehlenstadt Matera im Suden Italiens, das stolze Hoehlenmadchen, die Primadonna, die er gegen seine alternde Beatrice eintauschen wollte. In die Stille hinein dachte er an diese beiden Frauen. An die eine, von der er gerade gekommen war, an die andere, zu der er jetzt gehen sollte. Er setzte sich auf die Brustung und liess die Beine hinunterhangen, als wollte er ins befreiende Wasser springen, dann drehte er sich im Sitzen auf die eine Seite zur Engelsburg hin. Dort, in der steinernen Festung koennte seine Geliebte, die schoene Donatella, wohnen, dann drehte er sich zur anderen Seite und blickte direkt auf

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