Vom Abakus zum Computer - Geschichte der Rechentechnik, Teil 1: Begleitbuch zur Ausstellung, 2015-2018.

Gudrun Wolfschmidt

Vom Abakus zum Computer - Geschichte der Rechentechnik, Teil 1: Begleitbuch zur Ausstellung, 2015-2018.
Format
Hardback
Publisher
Tredition Gmbh
Published
28 January 2019
Pages
502
ISBN
9783743905207

Vom Abakus zum Computer - Geschichte der Rechentechnik, Teil 1: Begleitbuch zur Ausstellung, 2015-2018.

Gudrun Wolfschmidt

Dieses Buch Vom Abakus zum Computer bietet eine Geschichte der Rechentechnik von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert in 20 Kapiteln. Nach Zahlen und Rechnen in der Steinzeit, eng verbunden mit Kalendern und Astronomie, wird als Highlight der erste Computer der Welt, der Mechanismus von Antikythera, eine Rechenmaschine aus hellenistischer Zeit, vorgestellt. Der Lauf von Planeten, Sonne und Mond, die Berechnung von Finsternissen, aber auch die Termine der vier Olympischen Spiele, konnten damit ermittelt werden. Dann wird der Abakus, quasi ein Taschenrechner der Antike und des Mittelalters, beschrieben. Rechenmeister in den grossen Handelsstadten wie Nurnberg unterrichteten Kaufleute oder Handwerker. Wilhelm Schickard (1592-1635) konstruierte 1623 die erste Rechenmaschine fur Keplers astronomische Berechnungen. Im 20. Jahrhundert gab es Vorlaufer des Computers, zunachst Analogrechner wie den von Helmut Hoelzer (1912-1996) als Spin-Off der Raketenentwicklung im 3. Reich. Die Digitalrechner starteten einerseits mit Konrad Zuse (1910-1995) in Deutschland, andererseits in den USA - ABC-Computer (1941), MARK I (1944), ENIAC (1946). Anfang der 1940er Jahre begannen Frauen der US Navy/US Army mit der Programmierung dieser fruhen Computer. Die Informatik-Sammlung Erlangen (ISER) bietet Highlights von Grossrechnern wie Zuse Z23, TR 440 oder CDC. Ausserdem werden Computer-Anwendungen in den Naturwissenschaften wie Astronomie, Mathematik, Physik und Geowissenschaften (Glaziologie), aber auch in den Geisteswissenschaften und in der Technik (Analogrechner in der Seefahrt), diskutiert. Spannend ist auch die Digitale Rekonstruktion von Textzusammenhangen in den Schriften von Leibniz im etwa 100.000 Blatt umfassenden Leibniz-Nachlass. Der Beitrag Visualisieren fur die Erkenntnis beschaftigt sich mit der Funktion computergenerierter Bilder. Schliesslich wird die Entstehung des WORD WIDE WEB thematisiert, Tim Berners-Lee, ein Physiker am CERN, schlug es 1989 vor.

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