Schwester Wolke - Bruder Mond: Eine Bearbeitung der Antigone des Sophokles in 10 Bildern und einem Vorspiel mit einem Nachwort zu den Ereignissen in Tibet

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Tibet im Marz 2008: Im Vorfeld der 29. Olympischen Spiele in Peking kommt es nach gewaltfreien Demonstrationen einiger hundert Moenche aus Lhasa zu den schwersten Unruhen in der jungeren tibetischen Geschichte. Ganz Tibet befindet sich im Ausnahmezustand, in Lhasa regiert die Angst. Ein junger Moench stirbt vor den Augen seiner chinesischen Begleiterin, als die Polizei das Feuer auf die demonstrierende Menge vor dem Jokhang-Tempel eroeffnet. Wei Li, die dem Freund die letzte Ehre erweisen will, wird verhaftet und als Dissidentin verurteilt. Des wollt’ ich nicht, vor keines Menschen Hochmut In Angst, im Spruch der Goetter schuldig werden. Sophokles, Antigone