Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - OEffentliches Recht / Staatsrecht / Grundrechte, Note: 2,3, Fachhochschule fuer oeffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Koeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit konzentriert sich auf die Betrachtungsweise des Dienstherrn und der Rechtsprechung gegenueber von Tattoos, die von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in einem sichtbaren Bereich getragen werden. Folglich wird sich diese Hausarbeit auch mit dem Erscheinungsbild einer Polizeibeamtin und eines Polizeibeamten beschaeftigen. Des Weiteren moechte diese Hausarbeit darlegen, weshalb die Uniform und die Einhaltung der gegebenen Richtlinien eine hohe Relevanz im Polizeivollzugsdienst haben. Die Gesellschaft und die Interessen der Menschen unterliegen einem kontinuierlichen Wandel. In Hinsicht dieses Wandels sind auch Koerpermodifikationen in den gesellschaftlichen Fokus gerueckt. Dazu gehoeren insbesondere Tattoos und saemtliche Arten von Koerperpiercings. Dieser Wandel macht sich auch im Polizeivollzugsdienst bemerkbar und sorgt nicht zu Unrecht fuer Aufmerksamkeit in den Medien. Dabei ist nicht nur die juengere Generation der Beamtinnen und Beamten des Polizeivollzugsdienstes betroffen, sondern auch gleichermassen die aelteren Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten. Jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte steht als Repraesentant des Staates besonders im Mittelpunkt der OEffentlichkeit. Fuer die Darstellung der Polizei als staatliche Institution ist ein gepflegtes Erscheinungsbild und korrektes Auftreten unabdingbar. Dabei treffen unterschiedliche Ansichten aufeinander, einerseits die Ansicht der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die sich auf verschiedene gesetzliche Normen berufen und andererseits die Ansicht des Dienstherrn, der sich einen einwandfrei gekleideten uniformierten Beamten ohne jeglichen Koerpermodifikationen vorstellt.