Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Hochschule fuer nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll unter der Beruecksichtigung von Kriterien fuer die Existenz von OEkotourismus der Frage nachgegangen werden, zu welchem Grad Tourismus im Fallbeispiel "Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark" als "OEkotourismus" betrachtet werden kann. OEkotourismus ist ein gewachsenes touristisches Nischensegment, als eine Sonderform des Tourismus jedoch schwer zu etablieren. Dies ergibt sich aus Eigenschaften wie Egoismus, Umweltbelastung, Arroganz und Kontamination, die Touristen und Tourismus an einigen Stellen aufweisen. Dabei ist OEkotourismus eine Form, die insbesondere Nachhaltigkeit durch angepasstes menschliches Verhalten im Bereich des Naturschutzes gewaehrleisten kann. Nationalparkverwaltungen stehen demnach vor grossen Aufgaben, wenn es darum geht, sensible oekologische Gegebenheiten mit Tourismus in den betreffenden Gebieten in Einklang zu bringen. Ebenfalls betrifft dies Reiseveranstalter von Reisen in oekologisch sensible Gebiete. Sie muessen oftmals Vorgaben im jeweiligen Schutzgebiet beachten und sind angehalten, Tourismus umweltfreundlich und sozial vertraeglich zu gestalten. Dies ist von Noeten, um einen moeglichst langen Fortbestand des Gebietes in guter Verfassung und mit moeglichst grossem touristischen Potenzial sowie einer moeglichst hohen Lebensqualitaet der einheimischen Bevoelkerung sichern zu koennen. Bis zu 60% der oekologisch relevanten Reisen finden in Australien statt. Dort haelt sich seit nunmehr Jahrzehnten ein Konflikt zwischen weiten Teilen der australischen Bevoelkerung und den australischen Ureinwohnern Aborigines. Letztere leben fast ausschliesslich in eigens fuer sie errichteten Territorien. In einem dieser Territorien liegt der Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark mit seinem weltbekannten Felsen "Uluru" als eines der weltweit groessten touristischen Ziele. Er wird sowohl von in- als auch auslaendisc