Der DEFA-Maerchenfilm "Das singende, klingende Baeumchen" als Beispiel einer filmischen Komposition auf Grundlage verschiedener Erzaehltypen und Literaturvorlagen
Kristin Zabel
Der DEFA-Maerchenfilm “Das singende, klingende Baeumchen” als Beispiel einer filmischen Komposition auf Grundlage verschiedener Erzaehltypen und Literaturvorlagen
Kristin Zabel
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Otto-von-Guericke-Universitaet Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Maerchenfilme wurden in der bisherigen filmwissenschaftlichen Forschung eher missachtet. Vor allem die Maerchenfilme der DEFA erhielten bisher wenig Aufmerksamkeit. Auf den Erkenntnissen dieser und anderer Autoren aufbauend soll in dieser Arbeit durch die Mittel der Literatur- und Filmwissenschaft der Frage nach der literarischen Vorlage des Maerchenfilmes vom singenden, klingenden Baeumchen auf den Grund gegangen werden. Zusaetzlich zu der Analyse der narrativen Strukturen soll auch auf die bisher eher vernachlaessigte Analyse der formalaesthetischen und filmkuenstlerischen Aspekte eingegangen werden. Hierzu gliedert sich die Arbeit in drei Abschnitte. Gliederungspunkt 2 ist der erste Abschnitt und liefert eine theoretische Grundlage, indem er die Bedingungen des Medienwechsels von dem literarischen Maerchen zu dem Maerchenfilm untersucht und die Vergleichsbasis von Transform und Transformation herausstellt. Daran schliesst sich Gliederungspunkt 3 an, welcher sich der detaillierten Filmanalyse widmet. Neben allgemeiner filmographischer Daten des Filmes und Beschreibungen der Story, der Fabel und des Themas enthaelt er auch die Betrachtung des entstehungsgeschichtlichen Hintergrundes und der Rezeption. Dieser Abschnitt befasst sich auch unter der Beachtung der bisherigen Forschung mit der zentralen Frage dieser Arbeit und eroeffnet dabei einen neuartigen und eigenen Ansatz, diese zu beantworten. Zusaetzlich wird anhand konkreter Beispiele auf die Analyse der visuellen, auditiven und darstellerischen Filmmittel und deren Bezug zu den stilistischen Merkmalen des Maerchens eingegangen. Der letzte Abschnitt und damit Gliederungspunkt 4 stellt die Thematik des Filmes in die lange Tradition der Tierbraeutigam-Erzaehlungen und eroeffnet damit vorsichtig einen Deutungshorizont aus entwicklungspsychologischer
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