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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 2,5, Universitaet Leipzig (Geisteswissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gattung der Katenen gibt es bereits seit dem 6. Jh. und wurde massgeblich von Prokopios von Gaza (ca. 465-530) beeinflusst. Seit dem hat sich die Katene zunaechst im griechischen, darauffolgend auch im orientalischen und erst Jahrhunderte spaeter im lateinischen Raum verbreitet. Die bekannteste unter ihnen ist wohl die sogenannte Catena aurea, also goldene Kette, von Thomas v. Aquin aus dem 12. Jh. Zu erwaehnen dabei ist, dass dieser sein Werk gar nicht Catena nannte. Der urspruengliche Titel Expositio continua super IV evangelistas wurde erst wesentlich spaeter zur Catena aurea umgedeutet und blieb als diese auch im mittelalterlichen Volksverstaendnis haften. Eines der Hauptkriterien einer Katene ist die Bezugnahme auf verschiedene Autoritaeten oder Gewaehrsleute, die die vorangestellten Bibelzitate kommentieren, diskutieren und bewerten sollten. Eine Katene vereint all diese Meinungen der Kirchengelehrten und fuehrt sie in einem Gesamtwerk zusammen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll nun genauer auf die einzelnen Gewaehrsleute der Catena aurea eingegangen werden. Als Textgrundlage dient jedoch nicht das mehrbaendige Gesamtwerk, sondern der Ausschnitt zum Lukasevangelium, der bereits dem Seminar Catena aurea zugrunde lag. Dieser Text wurde vermutlich als Auftrag des Deutschen Ordens im 14. Jh. ins Ostmitteldeutsche uebersetzt. Um einen Einstieg in die Thematik zu finden, ist es zunaechst wichtig, sich die Arbeitsweise des Thomas v. Aquin vor Augen zu halten, diese gibt auch Aufschluss ueber die Bedeutung der Autoritaeten. Anschliessend soll der Text in Bezug auf die Gewaehrsleute quantitativ untersucht werden. Wie viele Autoritaeten werden erwaehnt, wie oft kommen sie zu Wort und wie verteilt sich das auf die Kapitel? Danach sollen vor allem die bekannten Kirchenvaeter exemplarisch vorg
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediaevistik, Note: 2,5, Universitaet Leipzig (Geisteswissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gattung der Katenen gibt es bereits seit dem 6. Jh. und wurde massgeblich von Prokopios von Gaza (ca. 465-530) beeinflusst. Seit dem hat sich die Katene zunaechst im griechischen, darauffolgend auch im orientalischen und erst Jahrhunderte spaeter im lateinischen Raum verbreitet. Die bekannteste unter ihnen ist wohl die sogenannte Catena aurea, also goldene Kette, von Thomas v. Aquin aus dem 12. Jh. Zu erwaehnen dabei ist, dass dieser sein Werk gar nicht Catena nannte. Der urspruengliche Titel Expositio continua super IV evangelistas wurde erst wesentlich spaeter zur Catena aurea umgedeutet und blieb als diese auch im mittelalterlichen Volksverstaendnis haften. Eines der Hauptkriterien einer Katene ist die Bezugnahme auf verschiedene Autoritaeten oder Gewaehrsleute, die die vorangestellten Bibelzitate kommentieren, diskutieren und bewerten sollten. Eine Katene vereint all diese Meinungen der Kirchengelehrten und fuehrt sie in einem Gesamtwerk zusammen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll nun genauer auf die einzelnen Gewaehrsleute der Catena aurea eingegangen werden. Als Textgrundlage dient jedoch nicht das mehrbaendige Gesamtwerk, sondern der Ausschnitt zum Lukasevangelium, der bereits dem Seminar Catena aurea zugrunde lag. Dieser Text wurde vermutlich als Auftrag des Deutschen Ordens im 14. Jh. ins Ostmitteldeutsche uebersetzt. Um einen Einstieg in die Thematik zu finden, ist es zunaechst wichtig, sich die Arbeitsweise des Thomas v. Aquin vor Augen zu halten, diese gibt auch Aufschluss ueber die Bedeutung der Autoritaeten. Anschliessend soll der Text in Bezug auf die Gewaehrsleute quantitativ untersucht werden. Wie viele Autoritaeten werden erwaehnt, wie oft kommen sie zu Wort und wie verteilt sich das auf die Kapitel? Danach sollen vor allem die bekannten Kirchenvaeter exemplarisch vorg