Schuld und Verdraengung. Japan und Korea im Trostfrauen-Konflikt
Nini Lovevalley
Schuld und Verdraengung. Japan und Korea im Trostfrauen-Konflikt
Nini Lovevalley
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main (Koreanistik), Veranstaltung: Nationalism and Conflicts - Korea and neighboring countries, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch heute herrscht Unklarheit ueber die Schuld Japans an Kriegsverbrechen waehrend des Zweiten Weltkrieges. Hierzu gehoert auch der Trostfrauen-Konflikt, der bis zum heutigen Tage nicht geloest werden konnte und Menschen auf der ganzen Welt beschaeftigt. Wichtige Fragen hierbei lauten: muss sich der japanische Staat ueberhaupt fuer die Kriegsverbrechen von vor mehr als 65 Jahren entschuldigen? Hat eine adaequate Entschuldigung womoeglich schon stattgefunden? Und wie viel Zeit bleibt ueberhaupt noch fuer eine Wiedergutmachung, wenn die Fronten verhaertet sind und Zeitzeugen immer aelter werden? Die japanischen Streitkraefte veruebten zahlreiche Kriegsverbrechen waehrend des Zweiten Weltkrieges. Zivilisten sowie Kriegsgefangene wurden ermordet und mussten Zwangsarbeit leisten, Staedte wurden gepluendert und Menschenversuche durchgefuehrt. Nicht umsonst werden die Kriegsverbrechen Japans heute oftmals als der "Asiatische Holocaust" bezeichnet. Die Errichtung der "Comfort Stations" an Stuetzpunkten der japanischen Armee und der Einsatz von Trostfrauen zur Befriedigung der Soldaten gehoert ebenso zu diesen Kriegsverbrechen. Dieser Extremfall von sexueller Gewalt aeusserte sich in Form von kollektiver und systematischer Vergewaltigung der Frauen, die - organisiert von der japanischen Armee - aus Nachbarlaendern gegen ihren Willen in die Trosthaeuser gebracht und dort vergewaltigt wurden. Der Begriff "Trostfrauen" laesst die schockierende Realitaet die dahinter steht, unausgesprochen. Schaetzungsweise 200.000 Frauen aus Korea, China, Taiwan, Indonesien, Malaysia und den Philippinen wurden vom japanischen Militaer zwangsprostituiert. Etwa 80 Prozent hiervon waren koreanischer Herkunft. Es wird vermutet, dass weniger als 30 Prozent dieser F
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