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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen (Fakultaet fuer Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft), Veranstaltung: Anthropogenese - Theorien der Entstehung der Menschen vor Darwin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem ersten Argumentationsschritt erklaere ich die Koexistenz von Kausal- und Finalursachen, wie sie die "Ideen" in der Natur behaupten, aus den theologisch-pan(en)theistischen Grundannahmen Herders. Wie sich im Folgenden zeigen wird, erfaehrt der goettliche Praesenztelos parallel zur Hoeherentwicklung in der Natur und dem Aufkommen der Freiheit in ihr eine sukzessive Zurueckdraengung. Von daher werde ich unter dem zweiten Oberpunkt meiner Arbeit plausibilisieren, dass die menschliche Handlungsfreiheit im Rahmen der Humanitaetsidee gerade durch das Fehlen einer konkret vorstellbaren historischen Situation gewahrt bleibt, anhand deren Vorbild sich an den Menschen normativ die Forderung richten liesse, all sein Tun dem Endziel dieses Idealzustands unterzuordnen. Das Kernproblem aller anthropologischen Entwuerfe, unter naturalistischen Praemissen die Indeterminiertheit des Menschen retten zu wollen, loest Herder somit durch die Verpflanzung des Prototyps der Humanitaet in ein Jenseits, was die notorische Offenheit seines Humanitaetskonzepts bedingt. Abschliessend soll gezeigt werden, wie Herder die metaphysischen Postulate, die er bewusst in sein Gedankengebaeude eingliedert, produktiv fuer sein Humanitaetsideal in Dienst nimmt, indem er mit ihnen als Absicherung gegen menschliche Absolutismen einer vom Menschen emanzipierten Vernunft den Riegel vorschiebt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen (Fakultaet fuer Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft), Veranstaltung: Anthropogenese - Theorien der Entstehung der Menschen vor Darwin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einem ersten Argumentationsschritt erklaere ich die Koexistenz von Kausal- und Finalursachen, wie sie die "Ideen" in der Natur behaupten, aus den theologisch-pan(en)theistischen Grundannahmen Herders. Wie sich im Folgenden zeigen wird, erfaehrt der goettliche Praesenztelos parallel zur Hoeherentwicklung in der Natur und dem Aufkommen der Freiheit in ihr eine sukzessive Zurueckdraengung. Von daher werde ich unter dem zweiten Oberpunkt meiner Arbeit plausibilisieren, dass die menschliche Handlungsfreiheit im Rahmen der Humanitaetsidee gerade durch das Fehlen einer konkret vorstellbaren historischen Situation gewahrt bleibt, anhand deren Vorbild sich an den Menschen normativ die Forderung richten liesse, all sein Tun dem Endziel dieses Idealzustands unterzuordnen. Das Kernproblem aller anthropologischen Entwuerfe, unter naturalistischen Praemissen die Indeterminiertheit des Menschen retten zu wollen, loest Herder somit durch die Verpflanzung des Prototyps der Humanitaet in ein Jenseits, was die notorische Offenheit seines Humanitaetskonzepts bedingt. Abschliessend soll gezeigt werden, wie Herder die metaphysischen Postulate, die er bewusst in sein Gedankengebaeude eingliedert, produktiv fuer sein Humanitaetsideal in Dienst nimmt, indem er mit ihnen als Absicherung gegen menschliche Absolutismen einer vom Menschen emanzipierten Vernunft den Riegel vorschiebt.