Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt am Main (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Kunst in den USA um 1960, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich die formale und inhaltliche Sonderstellung von Happening "Fluids" (1967) im Oeuvre Allan Kaprows untersuchen. Dabei werde ich mich mit den Texten auseinandersetzen, die sich entweder direkt auf die "Fluids" beziehen oder das Happening als Kunstform behandeln. Hervorheben moechte ich jedoch zwei Autoren, Philip Ursprung und Jeff Kelley, die in den letzten Jahren mit den Publikationen ueber Kaprow auf sich aufmerksam gemacht haben. Als besonders aufschlussreich zeigten sich auch Kaprows eigene kunsttheoretische Beitraege, die in verschiedenen Formen (Essay, Interview, Kuenstlergespraech, Kommentar) seit seinen Anfaengen als Aktionskuenstler in den spaeten 1950er Jahren bis zum seinen Tod im Jahr 2006 veroeffentlicht worden sind. Das Gespraech Kaprows mit dem deutschen Happennisten und dem Fluxus-Kuenstler Wolf Vostell aus dem Jahr 1966 sowie das zwei Jahre spaeter gefuehrte Interview mit dem Theaterwissenschaftler und dem Herausgeber der Theaterzeitschrift "The Drama Review" Richard Schechner sehe ich als besonders wichtig fuer das Verstaendnis von Kaprows Werk. Zunaechst moechte ich mit ein paar Worten Kaprows philosophischen Urvater, den US-amerikanischen Philosophen, Paedagogen und Psychologen John Dewey und seine Theorie der Kunst als aesthetische Erfahrung sowie Jackson Pollock, der den Weg Kaprows von Malerei in Richtung Happenings ebnete, vorstellen.