Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 0,7 (15 Punkte), Philipps-Universitaet Marburg (Institut fuer Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit geht es um die Moeglichkeit, Sportspiele durch kleinere Spielformen vorzubereiten. Dabei wird zunaechst eine historische Einordnung und Definition eingefuehrt, um dann kleine mit grossen Spielen zu vergleichen und sie auf ihre Kompatibilitaet im Schulsport zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Bedeutung und Funktion kleiner Spiele. "Fussball, Fussball, Fussball!" Lautstark und im Chor fordert die Klasse 7b das heutige Thema der Schulstunde ein. Duerften die Schuelerinnen und Schueler entscheiden, gaebe es vermutlich weder Turn- noch Tanzunterricht und das Kerncurriculum bestuende nur aus diesem einen Punkt: Spielen. Und dies hat durchaus seine Berechtigung: Die Lieblingsbeschaeftigung der Kinder besitzt ein enormes Potential fuer Bildung und Erziehung im Sportunterricht. Doch wie gelingt der Einstieg in die beliebten und bekannten, gleichzeitig aber auch anspruchsvollen Spiele wie Fussball, Handball oder Volleyball? In dieser Arbeit soll nach einer kurzen einleiten-den Betrachtung des Gegenstands "Spielen" an sich die Frage bearbeitet werden, welchen Beitrag Kleine Spiele bei der Hinfuehrung zu Grossen Spielen leisten koennen. Hierfuer werden Kleine Spiele von Grossen Spielen unterschieden, deren Potential fuer den Bezugsrahmen Schule beleuchtet und ihr Zusammenhang erlaeutert. Im zweiten Teil soll anhand eines Anwen-dungsbeispiels gezeigt werden, in welchen Schritten konkret ein Grosses Sportspiel durch klei-nere Spiele vorbereitet werden kann und wie innerhalb dieses Prozess sowohl genetische Vermittlungswege als auch methodische UEbungsreihen genutzt werden koennen, um das kom-plexe Regelwerk eines Grossen Sportspiels schrittweise zu erarbeiten.