Entstehung und Verbreitung roemischer Tafelgeschirrsupplemente. Feinware und fruhe glasierte Keramik von der Republikanischen Zeit bis zum Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus
Alexander Schobert
Entstehung und Verbreitung roemischer Tafelgeschirrsupplemente. Feinware und fruhe glasierte Keramik von der Republikanischen Zeit bis zum Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus
Alexander Schobert
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Archaologie, Note: Sehr gut, Universitat Wien (Klassische Archaologie), Veranstaltung: Roemisches Tafelgeschirr, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Bachelorarbeit behandelt Entstehung und Verbreitung roemischer Tafelgeschirrsupplemente von Republikanischer Zeit bis Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt dabei auf Feinware (dunnwandige Keramik) sowie fruher glasierter Keramik. Aus dem Inhalt: - Forschungsgeschichte - Verbreitungsgebiete und regionale Produktionszentren von roemischer Feinware - Herstellung glasierter Ware: Arbeitsablaufe, Glasur und Brandfuhrung Resumee der Arbeit: Bleiglasurkeramik zeigt sich seit ihrer Genese in Mesopotamien am Ende des 3. Jahrtausends vor Chr als sehr langlebig. Obwohl sie im Fundmaterial relativ selten vorkommt, findet man glasierte Ware, die gesamte Antike hindurch, weit verstreut im Mittelmeerraum und auf dem europaischen Festland. UEberall, ob in Gallien oder in Toepfereien an der kleinasiatischen Kuste, durfte eine enge Verwandtschaft in Form und Dekor vorliegen. Innerhalb des Tafelgeschirrs scheint der bleiglasierte Skyphos mit Ringhenkel und Daumenplatte ein sehr beliebtes Gefass gewesen zu sein. Den intensiven Ost-West-Austausch von Know-how und Tradition erkennt man am ornamentalen Dekor, der zuweilen Motive des megarischen Bechers aufnimmt. Ebenso ist die Beziehungen zu spathellenistischen Keramiktypen, wie der pergamenischen Applikenkeramik und syrischen Bleiglasurtechniken nahe liegend. An der Idee, dass die Form und Farbgestaltung glasierter Keramik hauptsachlich auf toreutische Bronze- und Silbervorbilder zuruckzufuhren ist, lasst sich ohne weiteres festhalten. Ebenso plausibel erscheint jedoch genau der umgekehrte Weg, dass man - um Kosten einzusparen - zuerst glasierte Prototypen auf den Markt brachte. Hatten sich diese als Trendsetter erwiesen, zog die Metallfertigung nach.
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