Schlechtenuntersuchungen in Den Floezen Des Aachener Steinkohlengebirges

Manfred Reinhardt

Schlechtenuntersuchungen in Den Floezen Des Aachener Steinkohlengebirges
Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
United Kingdom
Published
1 January 1959
Pages
108
ISBN
9783663041184

Schlechtenuntersuchungen in Den Floezen Des Aachener Steinkohlengebirges

Manfred Reinhardt

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Im Zuge der Mechanisierung der Gewinnungsarbeiten im Steinkohlenbergbau kommt den kleintektonischen Erscheinungsformen in den Floezen besondere Bedeutung zu. Wahrend bei der Abbauhammerarbeit die Ausnutzung der Spaltflachen in der Kohle durch den Hauer teilweise zu beeinflussen ist, kann bei der mechanisierten Kohlengewinnung nur eine weitsichtige Ab- bauplanung die optimale Ausnutzung der vorhandenen Trennflachen ermoeg- li hen. Dazu bedarf es der eingehenden Erforschung der Floeztektonik. Alle tektonischen Flachen in der Kohle werden nach einem alten berg- mannische Ausdruck als Schlechten bezeichnet. Dabei ist zu beachten, dass diese Bezeichnung nicht dem geologischen Begriff Kluft entspricht, da sie sowohl Fugen, wie kleine Spalten als auch Kleinstoerungen ver- schiedenen Charakters einschliesst. Literaturubersicht Das Problem der Schlechtenentstehung und -ausbildung ist in den vergan- genen dreissig Jahren mehrfach behandelt worden. Ausser BAERTLING (1929) und STACH (1935), die einen Teil der Schlechten als Schwundrisse, die durch den Inkohlungsvorgang entstanden sind, ansehen, fuhren die ubrigen Bearbeiter die Entstehung der Schlechten ausschliesslich auf tektonische Einwirkungen zuruck. Die ersten Arbeiten von ENDE (1929), FUNKE (1929) und SCHLEIER (1931/32) gehen von lokalen Beobachtungen aus und ordnen die Schlechten nach ihren H uptrichtungen tektonischen Beanspruchungen zu. Dabei trennt SCHLEIER erstmals in bankrechte und bankschrage Schlech- ten, und er setzt das Alter der bankrechten Schlechten auf Grund ihrer Lage zur Schichtung in die Zeit vor der Faltung. Die erste umfassende Untersuchung der Schlechten aus dem gesamten Ruhrgebiet stammt von OBERSTE-BRINK und REINE (1934).

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