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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
unterstellt, dass diese Mittelklassen im eigentlichen Sinne selber produktiv sein mussten; so gehoeren je nachdem zu diesen Mittelklassen jene, welche die all- gemeinen Voraussetzungen fur die Produktion schaffen (etwa: Lehrer aller Art), oder jene, welche die Produktion aufrechterhalten, kontrollieren, lenken usw. (Verwalter aller Art, von wissenschaftlichem Personal bis zu Angestellten, von Beamten bis zu politischen Kommissaren), schliesslich noch jene, welche das Risiko fur die Eroeffnung neuer Produktionszweige auf sich nehmen (grosse und kleine Unternehmer). Ein Zug ist ihnen ebenfalls allen gemeinsam: sie haben alle irgend- eine Form von Ausbildung genossen, die uber die blosse Routineausbildung an der Arbeit selber hinausgeht. Dementsprechend zahlen hierher selbstverstandlich auch alle Handwerker und Gewerbetreibende. Mit ihrer Zunahme wachst sofort die Produktivkraft einer gegebenen Gesellschaft, wachst auch unmittelbar die Diffe- renzierung des Arbeits-und Produktions systems, damit auch die der politischen Struktur, der Kultur, was wiederum Ruckwirkungen auf die Produktionsmoeg- lichkeiten hat. Wir betonen aber nochmals, dass fur uns im Moment nicht der wirtschaftliche Faktor im Mittelpunkt steht, sondern insbesondere der soziale. Die wirtschaft- liche Produktion wird als Folge einer hoeheren sozialen Differenzierung angesehen, darum kann sie auch nicht wachsen, bevor nicht eine oder sogar meist mehrere Mittelschichten entstanden sind. Die Folge ist zunachst und vor allem ein struk- tureller Wandel im Sinne einer intensiveren sozialen Verflechtung, der gleichzeitig Zusammenballungen groesserer Bevoelkerungsmengen in Stadten folgen.
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unterstellt, dass diese Mittelklassen im eigentlichen Sinne selber produktiv sein mussten; so gehoeren je nachdem zu diesen Mittelklassen jene, welche die all- gemeinen Voraussetzungen fur die Produktion schaffen (etwa: Lehrer aller Art), oder jene, welche die Produktion aufrechterhalten, kontrollieren, lenken usw. (Verwalter aller Art, von wissenschaftlichem Personal bis zu Angestellten, von Beamten bis zu politischen Kommissaren), schliesslich noch jene, welche das Risiko fur die Eroeffnung neuer Produktionszweige auf sich nehmen (grosse und kleine Unternehmer). Ein Zug ist ihnen ebenfalls allen gemeinsam: sie haben alle irgend- eine Form von Ausbildung genossen, die uber die blosse Routineausbildung an der Arbeit selber hinausgeht. Dementsprechend zahlen hierher selbstverstandlich auch alle Handwerker und Gewerbetreibende. Mit ihrer Zunahme wachst sofort die Produktivkraft einer gegebenen Gesellschaft, wachst auch unmittelbar die Diffe- renzierung des Arbeits-und Produktions systems, damit auch die der politischen Struktur, der Kultur, was wiederum Ruckwirkungen auf die Produktionsmoeg- lichkeiten hat. Wir betonen aber nochmals, dass fur uns im Moment nicht der wirtschaftliche Faktor im Mittelpunkt steht, sondern insbesondere der soziale. Die wirtschaft- liche Produktion wird als Folge einer hoeheren sozialen Differenzierung angesehen, darum kann sie auch nicht wachsen, bevor nicht eine oder sogar meist mehrere Mittelschichten entstanden sind. Die Folge ist zunachst und vor allem ein struk- tureller Wandel im Sinne einer intensiveren sozialen Verflechtung, der gleichzeitig Zusammenballungen groesserer Bevoelkerungsmengen in Stadten folgen.