Je austauschbarer die Produkt- und Serviceangebote der verschiedenen Anbieter werden, umso bedeutsamer werden Image und oeffentliche Wahrnehmung von Unternehmen als Instrument der Absatzpolitik und Kundenbindung. Folgerichtig inszenieren Unternehmen ihre Aussenwirkung und ihr Marken-Branding mit einem bewusst und planvoll gesteuerten, vielfaltigen Massnahmenkatalog. Die angestrebte Positivwirkung wird jedoch erst tragfahig, wenn sie auf einem guten, praktisch konsequent umgesetzten Wertesystem basiert, nach dem die Mitarbeiter aller Hierarchieebenen denken und handeln. Entscheidende Faktoren sind u.a. der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern, die Ressourcen- und Umweltpolitik sowie die eigenen Qualitatsstandards. Werden Diskrepanzen zwischen Schein und Sein bekannt, koennen drastische Umsatzeinbussen aufgrund von Boykottaufrufen die Folge sein. Ein positives Label, mit dem der Kunde Fairness, Aufrichtigkeit und Qualitat verbindet und sich gerne identifiziert, kann den entscheidenden Vorsprung im hart umkampften, anspruchsvollen Kaufermarkt bedeuten.