John Cage und Erik Satie. Zur Verbindung zwischen zwei musikalischen Aussenseitern

Uta Schmidt

John Cage und Erik Satie. Zur Verbindung zwischen zwei musikalischen Aussenseitern
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
9 September 2016
Pages
48
ISBN
9783656984245

John Cage und Erik Satie. Zur Verbindung zwischen zwei musikalischen Aussenseitern

Uta Schmidt

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Robert Schumann Hochschule Dusseldorf (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Cage im Kontext, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie bei vielen anderen Komponisten gibt es auch im Fall von Cage besonders einen, auf den im Zusammenhang mit ihm immer wieder verwiesen wird. Das Kuriose dabei ist jedoch, dass dieser Komponist, mit Namen Erik Satie, keineswegs einer seiner Zeitgenossen war - als Satie 1925 starb, war Cage erst 13 Jahre alt. Daruber hinaus ist erwahnenswert, dass beide nicht nur in verschiedenen, sondern in geradezu entgegengesetzten Epochen gelebt beziehungsweise komponiert haben: Satie zur Zeit des ausgehenden Impressionismus bzw. im noch spatromantisch gepragten Anfang des 20. Jahrhunderts, Cage in der avantgardistischen Moderne. Aus diesem Grund scheint es paradox, dass dennoch gelegentlich der Eindruck entsteht, als waren Satie und Cage nicht nur Zeitgenossen, sondern auch Freunde gewesen. Ein naherer Blick auf das Bild, das Satie der OEffentlichkeit von sich preisgab, veranschaulicht jedoch bereits ansatzweise, warum beide Komponisten so oft unter ahnlichen Aspekten behandelt werden. Hinsichtlich mancher Details liefert es regelrecht eine Schablone dessen, was auch uber Cage gesagt wird: Als Charakteristika von Satie gelten, ahnlich wie bei Cage, sein exzentrisches, provokatives Verhalten, seine skurrilen Einfalle sowohl musikalischer als auch sprachlicher Natur, und sein spezieller Humor, d.h. seine Vorliebe fur Ironie und Absurditat, die nicht selten fur Ratlosigkeit unter den Zuhoerern sorgte. Die Tatsache, dass beide Komponisten ein Leben fuhrten, das nicht von Erfolg und Reichtum gepragt war, weist ebenfalls deutlich auf eine andere Kunstauffassung hin als jene, die derzeit aktuell war. Trotz dieser Gemeinsamkeiten ist es nicht abzustreiten, dass Satie und Cage kompositorisch voellig verschiedene Wege eingeschlagen haben, so dass von allen Aspekten, unter denen die

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