Die Angst ALS Stilmittel in Wolfgang Koeppens Tauben Im Gras (1951)
Claudia Kollschen
Die Angst ALS Stilmittel in Wolfgang Koeppens Tauben Im Gras (1951)
Claudia Kollschen
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten der Angst als Stilmittel in Wolfgang Koeppens Tauben im Gras. Nach einer Hinfuhrung zu den Stilmitteln und der Erzahlstruktur soll im Kontext auf Koeppens Werk schlielich auf Schwierigkeiten bei der Bewaltigung einer destabilisierten Gegenwart eingegangen werden, wobei die Angst in ihren Facetten ‘Kriegsangst’, ‘Individuelle Angst’ und ‘Vereinzelung und soziale Angst’ im Vordergrund stehen wird. Die Atmosphare des Romans ist gepragt von Angst, diese beherrscht alle Lebensraume. Die zeitgeschichtlichen Umstande, a world where the past is best forgotten, and the future insecure, if not threatening, machen individuelle wie kollektive Angste verstandlich, die das substanzielle Lebensgefuhl der Romanfiguren beeinflussen: In allen wirkt Lebensangst, Fremdgefuhl und Unsicherheit, sie alle sind unentschieden im Empfinden und im Tun. Die Dominanz des Angstgefuhls in vielfaltigen Formen bestatigt Reich-Ranicki mit seiner Einschatzung, Tauben im Gras sei vor allem eine Studie uber die Angst .
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