Eine Inversion der Geschlechterrollen in Al fin se paga todo am Beispiel der poetischen Gerechtigkeit

Eliana Briel

Eine Inversion der Geschlechterrollen in Al fin se paga todo am Beispiel der poetischen Gerechtigkeit
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
23 January 2015
Pages
32
ISBN
9783656881674

Eine Inversion der Geschlechterrollen in Al fin se paga todo am Beispiel der poetischen Gerechtigkeit

Eliana Briel

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria de Zayas y Sotomayor (1590-1661/1669) wurde als Verfechterin der Gleichberechtigung der Geschlechter beruhmt. In einer Zeit, in der die Unterordnung der Frau als naturgegeben hingenommen wurde, vertrat sie die Ansicht, dass die Gesellschaft die Frauen in ihre Rolle verdammte und sie grundsatzlich dieselben Anlagen wie die Manner besassen. UEber ihr Leben ist wenig bekannt. Einzig gesichert scheint, dass sie in Madrid in eine adlige Familie hineingeboren wurde und das Privileg auf eine exzellente Bildung im Kreise der fuhrenden Koepfe ihrer Zeit geniessen konnte. Hans Felten beschreibt Zayas als una aristocrata orgullosa, que observa la decadencia espanola, lamentandola . Sie erlangte vor allem aufgrund ihrer beiden Kurzgeschichtenbande Novelas amorosas y exemplares (1637) und Parte segunda del sarao y entretenimiento honesto (1647) (spater als Desenganos amorosos bekannt), die sie wahrend der Zeit der spanischen Inquisition schrieb und die die pessimistische Weltsicht des Barocks (engano-desegano) widerspiegeln (vgl. Cocozzella S. 190), Popularitat. Darin rebelliert sie gegen die Diskriminierung und Unterdruckung der Frau und […] questions such subjects as […] sexuality, and the institutions of marriage, justice and honor . Al fin se paga todo ist die siebte Novelle Zayas’ ersten Novellenbandes und wird in der vierten Nacht des sarao von Don Miguel erzahlt. Seine Absicht ist, die Gruppe zu unterhalten und sie zu erziehen (vgl. Wood). Er leitet seine maravilla mit dem Hinweis ein, dass keiner ohne die gerechte Bestrafung seines UEbel entkommt, sorge doch immerhin der ‘Himmel’ dafur: Que nadie haga tanto cuanto pague es cosa averiguada, porque el mal jamas de tener castigo ni el bien premio, pues cuando el mundo no le de, le da el Cielo. Esto se vera mas claro en mi maravilla,

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