Heidentum und Christentum in Joseph von Eichendorffs Das Marmorbild
Lisa Biebricher
Heidentum und Christentum in Joseph von Eichendorffs Das Marmorbild
Lisa Biebricher
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,7, Universitat Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu einer der bekanntesten Geschichten aus dem Werk Joseph von Eichendorffs zahlt Das Marmorbild . Neben Aus dem Leben eines Taugenichts gehoert die Novelle heutzutage zu den am haufigsten im Schulunterricht verwendeten Lekturen aus der Feder des Autors. Die bildreichen und stimmungsvollen Beschreibungen machen die Geschichte um den Jungling Florio zwischen zwei Frauenbildern, die das Christentum und das Heidentum verkoerpern, zu einem auch fur heutige Leser faszinierenden Text. Im Jahr 1818 im Frauentaschenbuch fur das Jahr 1819 veroeffentlicht, zahlt es zur literarischen Phantastik der deutschen Spatromantik. Zur Zeit der Veroeffentlichung musste sich Eichendorff heftige Kritik an seiner Novelle gefallen lassen. Fur die Leser derzeit war es ein Text voll uberbluhender Phantasie und UEbertreibungen der christlichen Mythologie. Erst die Veroeffentlichung in der Buchausgabe, gemeinsam mit Aus dem Leben eines Taugenichts sieben Jahre spater, verhalf Eichendorff zur erwunschten Resonanz. (vgl. Mudrak 2008, S. 65) Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den christlichen und heidnischen Merkmalen in dem Marmorbild . Insbesondere stehen dabei die wichtigsten Figuren um die Hauptperson Florio im Mittelpunkt. Um einen Einblick in die zeitgeschichtliche Situation und ihrer Auswirkungen auf den Autor zu bekommen, soll im zweiten Kapitel kurz die Auseinandersetzung Eichendorffs mit der Zeit der Spatromantik erlautert werden. Um dem Umfang der Arbeit gerecht zu werden, wurde dabei bewusst auf die detaillierte Erlauterung zeitgeschichtlicher Ereignisse verzichtet. Vielmehr sollen Eichendorff und seine Ansichten im Mittelpunkt dieses Kapitels stehen. In Kapitel drei werden schliesslich christliche und heidnische Elemente im Text gegenuber gestellt. Insbesondere stehen auf der heidnischen Seite Venus und Donati und auf der christlichen
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