Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universit t Magdeburg (Lehrstuhl f r Unternehmensf hrung und Organisation), Veranstaltung: Aktuelle Probleme der Personalf hrung, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeitspsychologische Untersuchungen reichen zur ck bis zur Industrialisierung. Bis in die siebziger Jahre standen dabei die Unfallverh tung und die Reduzierung physischer Belastungen im Vordergrund. Durch steigende kognitive Anforderungen, Arbeitsplatzunsicherheit und einen stetig zunehmenden Leistungsdruck gewinnt die Analyse und Pr vention von Stress im Arbeitskontext an Aufmerksamkeit. W hrend der Gesamtkrankenstand seit vierzig Jahren r ckl ufig ist, steigt die Anzahl psychischer Erkrankungen kontinuierlich an und belegt Platz vier unter den Ursachen f r Absentismus. Allein im Jahr 2008 gingen in der Folge 763 Tsd. Erwerbsjahre in Deutschland verloren, mit verheerenden Auswirkungen auf Produktivit t und Gesundheitskosten. Unternehmen haben bereits vielversprechende Ans tze zur gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung eingef hrt und sie zu einem Bestandteil des modernen Personalmanagements gemacht. Oftmals werden diese jedoch halbherzig und unter Anzweiflung ihrer Wirksamkeit umgesetzt. Ein theoretisch fundiertes Stressmanagement ist jedoch zweifellos in der Lage die Leistung von Organisationen zu steigern und Absentismus zu reduzieren. In der Praxis zeigen sich h ufig lose formulierte reizorientierte Kriterienkataloge, die die Ursachen von Stress allgemeing ltig zu erfassen versuchen. Stress erkl rt sich jedoch vielmehr aus komplexen und subjektiv empfundenen Prozessen zwischen Person und Umwelt. Daher werden in dieser Arbeit die Faktoren der Stressentstehung, die aus dem individuellen personalen Kontext und aus der Organisation stammen, vorgestellt und berschneidungsfrei voneinander abgegrenzt. Unter Ber cksichtigung der Interdependenzen der Faktoren sollen auf Basis theoretischer Erkenntnisse verha