Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte), Veranstaltung: Die Karolinger, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich mit dem historischen Verlauf der Geschichte Europas auseinandersetzen moechte, so darf man sich nicht nur mit der Geschichte des Roemischen Reiches oder der des Britischen Empire befassen. Viel wichtiger ist vor allem, nachdem das westroemische Reich unter dem Ansturm der marodierenden Germanenhorden aus dem Norden Europas zusammen brach, sich mit der Geschichte eben dieser Germanenstamme zu beschaftigen. Der Niedergang des westroemischen Reiches war zugleich auch der Aufstieg eines neuen Reiches, welches im weiteren Verlauf der Geschichte die weitere Entwicklung Europas, vom UEbergang der Antike zum Mittelalter bestimmen sollte. Das Frankenreich, dass seit dem 5. bis ins 9. Jahrhundert existierte und zunachst von der Herrscherfamilie der Merowinger und spater durch die Herrscherfamilie der Karolinger regiert wurde, entwickelte sich im Laufe der Zeit zum einflussreichsten und wohl machtigsten Staat innerhalb Europas. Beschaftigt man sich mit dem Frankenreich naher, so beziehen sich die Meisten sicherlich auf Karl den Grossen, unter dessen Herrschaft das Frankenreich seine groesste Ausdehnung und den Hoehepunkt seiner Macht erlebte. In der Gestalt Karl des Grossen sehen viele Europaer bis heute eine Art Vorreiter in der Verteidigung des christlichen Glaubens, der Europa vor der drohenden Gefahr einer Islamisierung bewahrt hat. Doch bereits unter der Herrschaft Karl Martells 714-741 unternahm das Frankenreich erfolgreiche Versuche, um der zunehmenden Bedrohung einer Islamisierung Europas entgegen zu wirken. Unter der Herrschaft Karl Martells gelang es dem Geschlecht der Karolinger, das zunachst noch im Dienste der merowingischen Herrscher im Amt der Hausmeier standen, n