Ist Existenz ein Pradikat?: Eine Untersuchung des Existenzbegriffs bei Kant und Frege

Christian Reimann

Ist Existenz ein Pradikat?: Eine Untersuchung des Existenzbegriffs bei Kant und Frege
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
6 September 2012
Pages
28
ISBN
9783656267652

Ist Existenz ein Pradikat?: Eine Untersuchung des Existenzbegriffs bei Kant und Frege

Christian Reimann

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Gegenstande, die es nicht gibt, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den zentralen Fragen in der Philosophie zahlt die Frage, ob Existenz ein Pradikat ist. Hier sollte zunachst berucksichtigt werden, dass mit ‘Pradikat’ kein grammatikalisches Pradikat gemeint ist; es steht daher nicht zur Debatte, ob das Vollverb ‘existieren’ bei Eigenschaftszuschreibungen wie ‘ist ein Student’ oder ‘ist fleissig’ die grammatikalische Funktion des Kopula-Verbs erfullt und damit eine grammatikalische Kategorie darstellt (vgl. auch Reicher 2005, S. 193). Gemeint ist stattdessen die Frage, ob Existenz eine Eigenschaft oder ein Merkmal ist, das individuellen Gegenstanden zu- oder abgeschrieben werden kann. Denn wenn es so ware, dann entsprache ein Satz der Form ‘a existiert’ der logischen Form ‘Fa’, wobei ‘F’ ein genereller Term zur Bezeichnung eines Pradikatbegriffs und ‘a’ einen singularen Term zur Bezeichnung eines bestimmten Individuums darstellt. Somit geht es bei der Frage, ob Existenz ein Pradikat sei, darum, ob Existenz vernunftigerweise als logisches Pradikat betrachtet werden kann. - Mit anderen Worten: Welche ist die angemessene logische Interpretation des Existenzbegriffs? (vgl. ebd.) Die Beantwortung dieser Frage erfordert eine (logische) Analyse des Existenzbegriffs, die in der vorliegenden Arbeit auf der Grundlage von Texten Immanuel Kants beziehungsweise eines Texts von Gottlob Frege vorgenommen werden soll. Dabei wird folgende Untersuchungsfrage im Fokus des Interesses stehen: Wie interpretieren Kant und Frege den Existenzbegriff in logischer Hinsicht, und wie lassen sich ihre jeweiligen Positionen philosophisch beurteilen? Den Beginn bildet Kants Analyse des Existenzbegriffs (vgl. 2.1.). Die Textgrundlage ist in diesem Zusammenhang der Abschnitt Von der Unmoeglichkeit eines ontolog

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