Medienlandschaft im Wandel der Zeit: Die Pressefusionskontrolle als wirksame Waffe gegen die Medienkonzentration?
Michael Vitt
Medienlandschaft im Wandel der Zeit: Die Pressefusionskontrolle als wirksame Waffe gegen die Medienkonzentration?
Michael Vitt
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, Universitat Siegen (Lehrstuhl fur Burgerliches Recht und Wirtschaftsrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrzehnten spielt sich in den Haushalten vieler deutscher Burger jeden Morgen die gleiche Situation ab: Der Wecker klingelt, es ist Zeit aufzustehen. In der Kuche wird erst einmal die Kaffeemaschine angestellt, dann folgt der Gang zum Briefkasten. Dort steckt die aktuelle Ausgabe der abonnierten Tageszeitung. Wahrend des Fruhstucks werden die Schlagzeilen studiert. Liegt die Zeitung einmal nicht im Briefkasten, fehlt etwas in der taglichen Routine. Doch in den letzten Jahren scheinen immer mehr Menschen mit diesem allmorgendlichen Ritual zu brechen. Anstatt einen Blick in die, meist in der Nacht zuvor gedruckte Zeitung zu werfen, werden vermehrt die neuesten Nachrichten aus dem Internet abgerufen. Fur viele Menschen scheint die Zeitung als Erstinformationsmedium ausgedient zu haben. Das Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie (BMWi) bereitet seit Marz 2011 eine erneute Novellierung des Kartellgesetzes vor. Im Zuge dessen wurden Stimmen laut, die eine AEnderung der Sonderregeln fur die Printbranche im Wettbewerbsrecht verlangen. Bestand nach dem, von Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp ROESLER, vorgestellten Eckpunktepapier zunachst kein Anlass, die pressespezifischen Regelungen zu andern, sieht der Referentenentwurf des Achten Gesetzes zur AEnderung des GWB nun doch eine Modifizierung der Pressefusionskontrolle vor. Die in den vergangenen Jahren immer wieder vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) angestossene Diskussion um die Notwendigkeit einer AEnderung der Pressefusionskontrolle, hat weitestgehend nicht fur das Gros der Bevoelkerung wahrnehmbar stattgefunden. Die angekundigte 8. GWB-Novelle hat diese Debatte nun wieder verstarkt in den Fokus der OEffentlichkeit geruckt. Trotz erster Annaher
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