Das Erbe des Sergej M. Eisenstein: Die Konzepte der Attraktions- sowie intellektuellen Montage und deren Einflusse bis in die Gegenwart

Daniel Seehuber

Das Erbe des Sergej M. Eisenstein: Die Konzepte der Attraktions- sowie intellektuellen Montage und deren Einflusse bis in die Gegenwart
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
4 February 2012
Pages
30
ISBN
9783656105473

Das Erbe des Sergej M. Eisenstein: Die Konzepte der Attraktions- sowie intellektuellen Montage und deren Einflusse bis in die Gegenwart

Daniel Seehuber

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Filmemacher Dziga Vertov und sein Manifest uber das sogenannte Kino-Auge waren Anfang der 20er Jahre revolutionar und pragen die Filmwissenschaft bis zur heutigen Zeit. Vertovs Gruppe der Kinoki verstand sich als Opposition zu den Kinematographisten und lehnte jegliche theatralische Inszenierung in einem Film ab (vgl. Vertov 1922: 31). Die Ansatze des Dziga Vertov wurden von einem seiner Zeitgenossen, dem Filmemacher Sergej M. Eisenstein nicht geteilt. Die gegenseitige Abneigung ist vorrangig dadurch begrundet, dass Vertov Dokumentarfilme machte und Eisenstein fiktionale Filme produzierte, die Vertov ablehnte. Die Montage-Konzepte beider Filmemacher galten zu Beginn der 20er Jahre als absolut innovativ. Wahrend Eisenstein aber durch Montage den Zuschauer in seiner Wahrnehmung beeinflussen wollte, so bezog Vertov diesen Aspekt nach der Meinung Eisensteins in seine UEberlegungen nicht weiter mit ein (vgl. Eisenstein 1924 a: 16). Sergej M. Eisenstein wurde vor allem durch seinen Film Panzerkreuzer Potemkin, aber auch durch seine verschiedenen Montage-Theorien bekannt. Allerdings stellte er zahlreiche seiner Werke nicht fertig. So wollte er beispielsweise gleich zweimal wahrend seines Lebens seine Montage-Konzepte in Buchern festhalten, konnte seine Arbeiten aber nicht fertig stellen (vgl. Bulgakowa 1993: 51). Ausserdem lebte und arbeitete Eisenstein wahrend einer sehr schwierigen Zeit. Daraus resultierte, dass seine Filme nicht uberall Zustimmung fanden. In den USA galten seine Filme als zu kritisch, die UDSSR empfand seine Filme als zu experimentell und Europa nahm zunehmend faschistische Zuge an (vgl. Lenz 2005: 437). Somit hatte Eisenstein nie wirklich die Moeglichkeit, seine Ideen voll und ganz umzusetzen. Trotzdem waren seine Innovationen wichtig fur die Filmgeschichte. Dies zeigt sich zum einen daran, dass

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