Friedrich II. Von Hohenstaufen: Seine Politischen Und Kulturellen Verbindungen Zum Islam
Heiko Suhr
Friedrich II. Von Hohenstaufen: Seine Politischen Und Kulturellen Verbindungen Zum Islam
Heiko Suhr
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Geschichte und historische Landesforschung), Veranstaltung: Friedrich II. - der Sultan von Lucera, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschaftigt sich mit dem Verhaltnis des Staufers Friedrich II. zum Islam, hinsichtlich der Faktoren Politik, Wissenschaft und Kultur. Auf den ersten Blick erscheint Friedrich dabei als Person, die die verschiedenen Kulturen verbunden und die wie keine andere Person ihre Zeit und vor allem auch die Nachwelt in ihren Bann gezogen hat. Dies zeigt sich auch an den positiven Bewertungen, die Friedrich zugeschrieben werden. Es sind zunachst vier Aspekte, die Friedrich in das geschilderte Licht setzen und die schlielich dazu fuhren, dass sein Bild von Mythen und Legenden umrankt wird. Erstens Friedrichs Heimat Sizilien, die als Brucke zur hochstehenden Kultur des Orients aufgefasst wird und die durch geschaftige Handelsbeziehungen eine rege kulturelle Wechselbeziehung etablieren konnte. Von diesem Punkt wird uberwiegend zweitens Friedrichs breites kulturelles Interesse und seine Toleranz gegenuber den Juden und Muslimen abgeleitet. Das dritte Leitmotiv ist, dass Friedrich als Herrscher begriffen wird, dem es allein durch arabische Sprachkenntnisse und geschickte Diplomatie gelang, einem islamischen Herrscher Jerusalem abzunehmen. Somit erscheint der Staufer schlielich viertens als vernunftiger Herrscher inmitten von religiosen Fanatikern. Mageblich verantwortlich fur dieses Bild ist wohl eine 1927 erschienene Biographie von Ernst Kantorowicz uber Friedrich. Ziel dieser Hausarbeit soll es nun sein, anhand von vier zentralen Gliederungspunkten zu uberprufen, inwieweit das eben geschilderte Bild stimmig und stringent sowie uberhaupt historisch belegbar ist. Dazu sollen auch arabische Chronisten Gehor finden, unter anderem Ibn Wasil. Di
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