Martyrium und Martyriumstheologie in der Alten Kirche: Justin, der Martyrer - Strategien der Verteidigung in seinen Apologien
Bettina Schmidt,Jennifer Schoettke
Martyrium und Martyriumstheologie in der Alten Kirche: Justin, der Martyrer - Strategien der Verteidigung in seinen Apologien
Bettina Schmidt,Jennifer Schoettke
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 3,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Evangelisch Theologische Fakultat), Veranstaltung: Hauptseminar: Martyrium und Martyriumstheologie in der Alten Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: In folgender Arbeit des Justin handelt es um seine Strategien der Verteidigung, welche er in seinen Apologien zum Besten gibt. Zunachst wird geklart, was es mit dem Begriff Martyrer auf sich hat, welche Bedeutungen Martyrien haben und welche Motive es gibt, Martyrer zu sein oder zu werden. Auch wird beschrieben, welche Wirkung die Martyrien haben. Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit Justin und seinen Apologien. Justin wird in seiner Person vorgestellt. Sein Wirken wird deutlich. Die Apologien werden ebenfalls ausfuhrlich beschrieben und kommentiert. Besonders hervorzuheben ist, dass die Verfasserinnen sich Gedanken zu Strukturvorschlagen der ersten Apologie gemacht haben, welche vorgestellt werden. Die erste Apologie wurde auf drei Teilabschnitte eingeteilt. Der erste Teilabschnitt befasst sich mit den Adressaten, an denen die erste Apologie gerichtet ist und dem Glauben als Christ. Im zweiten Teilabschnitt wird deutlich, wie Justin die Christen verteidigt und eine Verbindung zum heidnischen Glauben darstellt. Auch fliessen hier Beweise ein, die Justin durch die Darstellung der Propheten und deren Prophezeiungen starkt. Der dritte Teilabschnitt beginnt mit einer Ruckkehr zu Erzahlungen von den Damonen, die im zweiten Teilabschnitt schon Gehoer fanden. Zudem wird hier auf christliche Kultgebrauche eingegangen. Die zweite Apologie beginnt mit Vorwurfen gegen die Obrigkeit, da alle Christen getoetet werden sollen, weil sie zum einen Christen sind und sich zum anderen zu ihrem Glauben bekennen. Justin geht in dieser Apologie im Besonderen auf die Treue zu den Lehren Christi und dessen Todbereitschaft ein und kommt zu dem Schluss, dass Christen keine Lasten besitzen.
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