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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908) hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N. ulnaris als moegliche Ursache der Atrophie der intrinsischen Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi- mal des Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die Moeglichkeit aufmerksam gemacht, dass durch die Spaltung des Lig. carpi transversum die Kompression behoben werden koenne. Allerdings dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer 71jahrigen Patientin diese Operation erfolgreich durchfuhrte. Kompressionsschaden des N. ulnaris als Folge einer Ellenbogengelenksfrak- tur wurden 1878 von Panas, spater von Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als moegliche Ursache hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die pathogenetischen Zusammenhange zwischen bestimmten beruflichen Ta- tigkeiten (Glasblaser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher, Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N. ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitaten sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein Pseudoneurom bei der Morton- Metatarsalgie als moegliche Ursache der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion des Morton-Neuroms die Schmerzen erfolgreich thera- pierte, in Vergessenheit.
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Kompressionssyndrome einzelner peripherer Nerven sind bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt gewesen. So wird Paget (1853) die Erstmitteilung des Karpaltunnelsyndroms zugeschrieben. Hunt (1908) hat wohl als erster auf die Kompression von N. medianus und N. ulnaris als moegliche Ursache der Atrophie der intrinsischen Handmuskeln aufmerksam gemacht. Ein Pseudoneurom proxi- mal des Lig. carpi transversum und eine Abplattung des N. medianus unter dieser Struktur ist von Marie u. Foix (1913) bei einer Autopsie beobachtet worden. Diese Autoren haben wohl als erste auf die Moeglichkeit aufmerksam gemacht, dass durch die Spaltung des Lig. carpi transversum die Kompression behoben werden koenne. Allerdings dauerte es weitere 20 Jahre, ehe Learmonth 1933 bei einer 71jahrigen Patientin diese Operation erfolgreich durchfuhrte. Kompressionsschaden des N. ulnaris als Folge einer Ellenbogengelenksfrak- tur wurden 1878 von Panas, spater von Mouchet (1898) beschrieben. Auf die Luxation als moegliche Ursache hatten Blattmann (1851) und Zuckerkandl (1880) hingewiesen. Auch die Ulnariskompressionen im Handgelenks- und Handbereich und die pathogenetischen Zusammenhange zwischen bestimmten beruflichen Ta- tigkeiten (Glasblaser, Glasschleifer, Diamantschneider, Uhrmacher, Graveure, Schneider) und dem Auftreten von Atrophien der vom N. ulnaris versorgten kleinen Handmuskeln sind bereits seit langem bekannt. Kompressionssyndrome der Nerven der unteren Extremitaten sind ebenfalls lange bekannt. So hat Hoadley (1893) ein Pseudoneurom bei der Morton- Metatarsalgie als moegliche Ursache der Beschwerden angesehen. Jedoch geriet diese Beschreibung bis zur Wiederentdeckung durch Betts im Jahre 1940, der durch die Resektion des Morton-Neuroms die Schmerzen erfolgreich thera- pierte, in Vergessenheit.