Anspruch Und Realitat Von Poverty Reduction Strategy Papers (Prsp) Am Beispiel Von Mosambik

Dominik Heck

Anspruch Und Realitat Von Poverty Reduction Strategy Papers (Prsp) Am Beispiel Von Mosambik
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
13 March 2011
Pages
24
ISBN
9783640859016

Anspruch Und Realitat Von Poverty Reduction Strategy Papers (Prsp) Am Beispiel Von Mosambik

Dominik Heck

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,1, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Gender und Entwicklung, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Millennium-Gipfels, der vom 6. bis 8. September 2000 in New York unter der Beteiligung von mehr als 150 Staats- und Regierungschefs abgehalten wurde, setzten sich die Vereinten Nationen das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2015 die Zahl der in absoluter Armut lebenden Menschen um die Halfte zu reduzieren. Als Teil dieses Globalziels sollen daruber hinaus bis zum gleichen Zeitpunkt signifikante Verbesserungen der Lebensqualitat der Armen durch Manahmen insbesondere in den Bereichen Bildung und Gesundheit realisiert werden. Demnach soll weltweit allen Menschen unabhangig ihres Geschlechtes und gesellschaftlichen Status der Zugang zu einer Basisschulausbildung garantiert werden. Im Gesundheitsbereich wird angestrebt, eine massive Reduktion der Kinder- bzw. Muttersterblichkeit um zwei Drittel bzw. drei Viertel ausgehend vom Niveau des Jahres 2000 zu erzielen. Ferner sollen die Ausbreitung von HIV/AIDS und anderer schwerer Krankheiten bis zum Jahr 2015 vollstandig gestoppt werden. Wie diese von den Vereinten Nationen zu Beginn des neuen Jahrtausends definierten Ziele demonstrieren, hat die internationale Entwicklungszusammenarbeit seit den 1960er Jahren offensichtlich versagt, die groten Armutsdeterminanten in den armsten Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas adaquat anzugehen. Bis auf den Aspekt HIV/AIDS sind Faktoren wie geringes Einkommen, mangelnde Bildung, schlechte Zustande der Gesundheitssysteme sowie Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bereits seit Jahrzehnten als Ursachen fur Armut bekannt. Die Entwicklungsdekade der 1980er Jahre war in Fragen der Armutsbekampfung gepragt von rein auf die wirtschaftliche Entwicklung ausgerichteten Strategien der groen multilateralen

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