Schiller Im 21. Jahrhundert - Die Schillerfeiern 2005 Und 2009

Katrin Martin

Schiller Im 21. Jahrhundert - Die Schillerfeiern 2005 Und 2009
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
10 September 2013
Pages
52
ISBN
9783640799985

Schiller Im 21. Jahrhundert - Die Schillerfeiern 2005 Und 2009

Katrin Martin

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas schaffen, das ihn und seinen kranken Korper uberlebt, Dramen schreiben, historische Schriften und Balladen, die auch noch gelesen werden, wenn er selbst schon langst nicht mehr unter den Lebenden weilt. Friedrich von Schiller wollte sich selbst ein Denkmal setzen, wollte Aufmerksamkeit, wollte Achtung. Und er wollte wenigstens 50 Jahre alt werden. Letzteres hat er nicht geschafft. Der von Krankheiten geplagte Dichter starb am 9. Mai 1805 - im Alter von gerade einmal 45 Jahren. Gleichzeitig hat er sich doch seinen grossten Traum erfullt. Der Schriftsteller bekam Aufmerksamkeit, er wurde geachtet - und er setzte sich mit seinen Werken selbst ein Denkmal. (…) Immer wieder wurde und wird er zitiert, rezipiert und vor allem interpretiert. Und das geschah in den letzten zwei Jahrhunderten in vollig unterschiedlichen Weisen. Betrachtet man die unzahligen Deutungen der Schillertexte (…), fallt auf, wie viele Facetten Schiller hatte - besser gesagt: wie viele ihm nachgesagt wurden. Er schien da zu sein, wenn man ihn brauchte, wenn er politisch verwertbar war. Besonders auffallig zeigt sich das in der Grosse und Art der Feiern, die anlasslich seines Geburts- und Todestages veranstaltet wurden. (…)Doch wie ist es heute? Die letzten beiden Schillerjahre sind noch nicht lange vorbei. 2005 jahrte sich der Todestag des Dichters zum 200. Mal, im vergangenen Jahre ware Schiller 250 Jahre alt geworden. (…) In dieser Arbeit wird die Frage verfolgt, welche Bedeutung Schillers politische Dimension im bisherigen 21. Jahrhundert hat. Es scheint, dass der Dichter nach einer langen Phase politischer Indienstnahme nun vollig entpolitisiert wurde. Denn die Schillerfeiern waren in der Vergangenheit haufig von Propaganda gepragt. Deshalb wird auch ihnen im zweiten Kapitel dieser Arb

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