Catull, carmen XXIX et LVII, XCIII: Die politischen Invektiven gegen Caesar

Matthias Zein

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
29 November 2010
Pages
24
ISBN
9783640763344

Catull, carmen XXIX et LVII, XCIII: Die politischen Invektiven gegen Caesar

Matthias Zein

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,3, Universitat Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die carmina Catulls, die sich mit Personen und Angelegenheiten des oeffentlichen und somit naturlich auch politischen Lebens in Rom auseinandersetzen, so stellt sich unweigerlich die Frage nach dessen politischer Einstellung. Welcher Natur war sie oder war der Dichter ein ganzlich apolitischer Mensch? Dass Catull eine politische Position vertreten hat, steht wohl ausser Frage. So meinte schon Syndikus: Die Gesellschaft in der Hauptstadt, in der und mit der Catull lebte, war alles andere als ein apolitischer Raum; ohne in die Sturme der Politik hineingezogen zu werden, konnte man in dem brodelnden Hexenkessel jener Jahre wohl nur dann leben, wenn man sich wie Lukrez in den bergenden Schutz der epikureischen Philosophie gefluchtet hatte. Nun wird diese politische Position hier zu beurteilen und vor allem einzustufen sein. Inwieweit sind die Angriffe - denn nichts anderes sind die meisten der Gedichte politischen Inhalts bei Catull - persoenlich motiviert, wie weit greifen sie in das politische Tagesgeschehen ein und welches sind ihre eigentlichen Adressaten? Ob und wie weit Catull in seinen Gedichten Opposition zu Caesar bezieht, ist sicher ein ausschlaggebender Punkt, um seine Einstellung zu verstehen. Denn eine oppositionelle Position zu Caesar im Zusammenhang mit den Anspielungen auf dessen Schwiegersohn Pompeius wurde eine klare Frontstellung gegen das Dreimannerbundnis und somit die tagespolitischen Begebenheiten bedeuten. Hier kann und soll vor allem c. 29 und dessen Analyse Aufschluss bringen. Sicherlich mussen fur eine genauere Interpretation die weiteren carmina herangezogen werden, die sich an Caesar richten. Im Zusammenhang ist hier auch grundlich das Verhaltnis Catull-Mamurra-Caesar zu betrachten, so dass die weiteren Gedichte, deren Adressaten Mamurra und Caesar sind, zum Verstandnis beit

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