Michel Foucaults Machtanalyse aufgezeigt am Beispiel des Sexualitats-Dispositivs in Der Wille zum Wissen. Sexualitat und Wahrheit I

Christian Finger

Michel Foucaults Machtanalyse aufgezeigt am Beispiel des Sexualitats-Dispositivs in Der Wille zum Wissen. Sexualitat und Wahrheit I
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
18 May 2010
Pages
28
ISBN
9783640609505

Michel Foucaults Machtanalyse aufgezeigt am Beispiel des Sexualitats-Dispositivs in Der Wille zum Wissen. Sexualitat und Wahrheit I

Christian Finger

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Kultur- und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Michel Foucault: Der Wille zum Wissen. Sexualitat und Wahrheit I, Sprache: Deutsch, Abstract: Foucaults zentrales Anliegen in seiner 1976 in Frankreich erschienen Histoire de la sexualite ist die Entschlusselung der Beziehungen zwischen der Macht, dem Wissen und dem Sex […] . Dabei verwehrt er sich der insbesondere zu seiner Zeit beliebten Repressions-Hypothese und behauptet stattdessen: der abendlandische Mensch wird zu einem Gestandnis-Tier. Anders formuliert lautet Foucaults Gegen-These: Die modernen Gesellschaften zeichnen sich nicht dadurch aus, dass sie den Sex ins Dunkel verbannen, sondern dass sie unablassig von ihm sprechen und ihn als das Geheimnis geltend machen. Zur Beweisfuhrung seiner Behauptung fuhrt er einen Begriff von Macht ein, der - wie im weiteren ausfuhrlich zu behandeln sein wird - besagt, dass Macht keine unterdruckende Institution ist, sondern im Gegenteil eine Struktur, die den jeweiligen Dispositiven immanent ist. Was Foucault genau unter Macht und Dispositiv im Allgemeinen und einem Sexualitats-Dispositiv im Besonderen versteht, soll zunachst theoretisch aufgezeigt werden, um weiterhin zu konkretisieren, wie sich die Macht in eben diesem exemplarisch ausgesuchten Sexualitats-Dispositiv aussert. Dabei ist der Tatsache, dass dies ausgerechnet am Dispositiv der Sexualitat geschehen soll, gemass Foucault keine besondere Bedeutung beizumessen. So verweist dieser im Vorwort explizit darauf, dass die Sexualitat hier nur ein Beispiel fur ein allgemeines Problem ist […]: wie ist in den abendlandischen Gesellschaften die Produktion von Diskursen, die (zumindest fur eine bestimmte Zeit) mit einem Wahrheitswert geladen sind, an die unterschiedlichen Machtmechanismen und -institutionen gebunden? . Um dem komplexen Thema auf ‘erhellende’ W

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