Christian Dietrich Grabbes Scherz, Satire, Ironie Und Tiefere Bedeutung - Ein Geniestreich Aus Dem Jahre 1822?

Anna Stohr

Christian Dietrich Grabbes Scherz, Satire, Ironie Und Tiefere Bedeutung - Ein Geniestreich Aus Dem Jahre 1822?
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Published
12 March 2010
Pages
28
ISBN
9783640562978

Christian Dietrich Grabbes Scherz, Satire, Ironie Und Tiefere Bedeutung - Ein Geniestreich Aus Dem Jahre 1822?

Anna Stohr

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Biedermeier - Vormarz - Junges Deutschland, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung […] ich will hier nur bemerken, da besagter Dietrich Grabbe einer der groten deutschen Dichter war und von allen unseren dramatischen Dichtern wohl als derjenige genannt werden darf, der die meiste Verwandtschaft mit Shakespeare hat. […] Aber alle seine Vorzuge sind verdunkelt durch eine Geschmacklosigkeit, einen Zynismus und eine Ausgelassenheit, die das Tollste und Abscheulichste uberbieten, das je ein Gehirn zu Tage gefordert. Es ist aber nicht Krankheit, etwa Fieber oder Blodsinn, was dergleichen hervorbrachte, sondern eine geistige Intoxikation des Genies. Wie Plato den Diogenes sehr treffend einen wahnsinnigen Sokrates nannte, so konnte man unseren Grabbe leider mit doppeltem Recht einen betrunken Shakespeare nennen. Diese Beschreibung Christian Dietrich Grabbes ist in Heinrich Heines Memoiren von 1854 zu finden. Sie ermoglicht dem Rezipienten von Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung einen kurzen Einblick auf das wohlmoglich zu seiner Zeit verkannte Genie des Schriftstellers Christian Dietrich Grabbe. Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung spielt in und bei dem Dorf des Barons von Haldungen und ist von mehreren Handlungsstrangen durchzogen. Auf den Inhalt soll jedoch an spaterer Stelle noch genauer eingegangen werden. Grabbes Art und Weise, seine Figuren sowohl stilistisch als auch rhetorisch in Szene zu setzten ist auerordentlich gelungen. Durch ein hohes Ma an Ubertreibung, Satire, bis zum Zynismus, schafft es Grabbe nicht nur okonomische, gesellschaftliche und kulturelle Missstande seiner Zeit aufs Korn zu nehmen, sondern schreckt dabei auch nicht vor einer Vielzahl seiner Zeitgenossen und

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