Carnaps Sinnkriterium Und Seine Anwendung Auf Den Realismusstreit

Andreas Wiedermann

Carnaps Sinnkriterium Und Seine Anwendung Auf Den Realismusstreit
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
6 March 2010
Pages
20
ISBN
9783640552924

Carnaps Sinnkriterium Und Seine Anwendung Auf Den Realismusstreit

Andreas Wiedermann

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Seminar Sinnkriterien, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Rudolf Carnap ist ein bedeutender Vertreter des Neopositivismus und gehorte dem Wiener Kreis an. Mehr noch: der junge Carnap vertrat in radikaler Weise das Programm des Wiener Kreises und suchte nach Moglichkeiten eine wissenschaftliche Philosophie von metaphysischen Scheindebatten zu befreien. Eine wissenschaftliche Philosophie musste sich seiner Ansicht nach von einem Groteil ihrer Themen verabschieden. Doch nach welchem Entscheidungskriterium sollten wissenschaftliche von metaphysischen Debatten unterschieden werden? Welche philosophischen Satze waren wissenschaftlich und welche sollten als metaphysisch aus der Philosophie verstoen werden? Der Empirismus und Physikalismus des Wiener Kreises sowie sein starkes Interesse an der Logik fuhrten naturlich zu Antworten, die stark an Mathematik und Naturwissenschaften orientiert waren. Was wissenschaftlich sinnvoll sein soll, musste in den Augen des Wiener Kreises und Carnaps stets irgendwie empirisch prufbar oder deduktiv auf empirische Ergebnisse zuruckfuhrbar sein1. Ein besonders radikales Beispiel fur die Identifizierung und Verbannung metaphysischer Satze durch den Wiener Kreis ist Rudolf Carnaps fruhe Schrift Scheinprobleme in der Philosophie von 1928. Carnap erklart in diesem Text alle Aussagen fur wissenschaftlich sinnlos, die durch kein denkbares Erlebnis uberpruft werden konnen. Er argumentiert in dem relativ kurzen Text pragnant und klar fur die Richtigkeit seiner These und wendet sie am Schluss auf den Realismusstreit an. Carnaps Ergebnis ist so eindeutig und klar wie provozierend: Sowohl der Realismus wie der Idealismus formulieren sinnlose Thesen. Der Streit ist nicht entscheidbar, da es keine denkbare Moglichkeit gibt, die Thes

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