Die Entwicklung des Galicischen seit dem Rexurdimento

Melanie Skiba

Die Entwicklung des Galicischen seit dem  Rexurdimento
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
19 October 2009
Pages
36
ISBN
9783640445868

Die Entwicklung des Galicischen seit dem  Rexurdimento

Melanie Skiba

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Seminar: Bretonisch, Katalanisch, Baskisch…: Westeuropaische Sprachminderheiten und Minderheitensprachen , Sprache: Deutsch, Abstract: Katalanisch und Baskisch - es ist wohl kaum zu bestreiten, dass die Mehrheit der Europaer ohne spanische Herkunft bei der Frage nach den unterschiedlichen Regionalsprachen Spaniens zuerst an diese beiden relativ bekannten Minderheitensprachen denken wird. Daneben existiert jedoch unter anderem auch noch die Sprache Galicisch, die seit dem Autonomiestatut von 1981 in der autonomen Region Galicien im Nordwesten des Landes offiziellen Sprachstatus innehat. Das Gebiet mit der Hauptstadt Santiago de Compostela gliedert sich in die Provinzen La Coruna, Lugo, Pontevedra sowie Orense (vgl. Freitag 1994: 13). Doch auch ausserhalb jenes autonomen Territoriums ist das Galicische im Westen der angrenzenden Provinzen Oviedo, Leon und Zamora verbreitet, ohne dort jedoch als offizielle Sprache anerkannt zu sein (vgl. Bochmann 1982: 151). Neuesten Schatzungen zufolge belauft sich die Sprecherzahl des Galicischen auf 3,7. Mio (vgl. Internetquelle 2: Stand 7. 4.2008). Hierbei finden allerdings auch die mehreren hunderttausend Auswander Berucksichtigung, die das Galicische beherrschen und/oder praktizieren. Doch nicht immer ist Galicisch im geschichtlichen Verlauf als eigenstandige Sprache angesehen worden. Hierfur sind vor allem linguistische Besonderheiten des galicischen Idioms ausschlaggebend. Schliesslich weist dieses einen sehr stark kastialianisierten Wortschatz auf, wohingegen die sprachstrukturelle Basis des Galicischen von etlichen Parallelen zum Portugiesischen gekennzeichnet ist (vgl. Freitag 1994: 16). Trotz der demnach schlussig erscheinenden Folgerung, die galicische Sprache als dialektale Varietat einer dieser beiden zentralen europaischen Sprachen anzusehen,

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