Die Kritik an den Taufern zu Munster von Seiten der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon sowie des Landgrafen von Hessen
Alina Heberlein
Die Kritik an den Taufern zu Munster von Seiten der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon sowie des Landgrafen von Hessen
Alina Heberlein
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: gut, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tauferbewegung, die sich in den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts in Zurich herausgebildet hat, war eine Alternative zu den beiden grossen Kirchen im Reich. Diese spaltete sich im Laufe der Zeit zu mehreren Zweigen, die sich einig im Aufstand gegen den roemischen Klerus, im Protest gegen das kirchliche Unwesen und in der Praxis der Glaubens- und Erwachsenentaufe waren. Innerhalb des Taufertums bildete sich die radikale niederlandische bzw. niederdeutsche Bewegung der Melchioriten aus, die sich voellig der weltlichen Ordnung entzog und nach einer gewaltsamen Umgestaltung der Gesellschaft trachtete. Zu dieser Bewegung gehoerte die kurze Episode des Tauferreichs von Munster 1534/35, der im Blick auf die Wirkungsgeschichte epochale Bedeutung zukommt, weil damals in revolutionarer Weise die Grundlagen von Kirche, Gesellschaft und Staat in Frage gestellt wurden. Schon seit dem ersten Auftreten des Taufertums im Reich sahen sich die Anhanger der Bewegung mit dem Protest der Obrigkeit und der Reformatoren konfrontiert, die sich zu Aufgabe setzten, sich mit dem Taufertum theologisch oder militarisch auseinander zu setzen und es nach Moeglichkeit zum Verschwinden zu bringen. Besonders das Tauferreich zu Munster wurde von den reformatorischen Theologen und Politikern scharf verurteilt, weil man hier die Reformation aufs Spiel gesetzt sah. In diesem Zusammenhang soll die Themenstellung Die Kritik an den Taufern zu Munster von Seiten der Reformatoren und der Obrigkeit in der vorliegenden Hausarbeit bearbeitet werden: Auf Seiten der Reformatoren wurden Martin Luther und Philipp Melanchthon ausgewahlt, als Vertreter der Wittenberger Theologie, und der Landgraf Philipp von Hessen, der die reformatorische Obrigkeit vertritt. Bei dieser Themenstellung soll beleuchtet werden, welche Kritik
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