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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: gut, Universitat Wien (FB Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Paraguay war das erste Land Lateinamerikas, das offiziell die Unabhangigkeit von Spanien erklarte und sich gleichzeitig vom Vizekonigreich Rio de la Plata lossagte. An diesem Unabhangigkeitsprozess Paraguays hatte der kreolische Advokat Dr. Jose Gaspar Rodriguez de Francia einen erheblichen Anteil. Er entsprang der Asuncener Elite und war in Asuncion als Rechtsanwalt tatig. Durch sein Mitwirken wurde die Republik ausgerufen und daraufhin wurde er gemeinsam mit dem Militar Fulgencio Yegros zum Konsul gewahlt. 1814 lie er lie sich auf einem Volkskongress, bei dem zum ersten Mal das allgemeine Wahlrecht fur Manner angewandt wurde, zum Diktator fur funf Jahre begrenzt wahlen und wurde 1816 vom alljahrlich zusammenkommenden Kongress zum Dictador Supremo auf Lebzeiten gewahlt. Seit dem Zeitpunkt seiner Wahl zum Diktator konnte Dr. Francia mit unumschrankter Macht herrschen und bewahrte sich diese absolute Machtstellung bis zu seinem Tod im Jahre 1840. Wahrend seiner fast dreiigjahrigen Herrschaft wurde die Opposition, die sich aus der spanischen und kreolischen Elite zusammensetzte, unterdruckt und nicht einmal eine groe Verschworung im Jahre 1820, an der ein groer Teil der Oligarchie beteiligt war, konnten den Diktator seine Machtstellung streitig machen. Damit stellt er ein seltenes Beispiel eines Herrschers in den Revolutions- und Burgerkriegen Lateinamerikas der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts dar, der bis zu seinem Tode seine Macht erhalten konnte und eines naturlichen Todes starb. In der Historiographie loste die Personlichkeit Francias eine recht widerspruchliche Diskussion aus, die bis heute nicht entschieden zu sein scheint. Lange Zeit im 19. Jahrhundert bot die Politik Francias groen Anlass zur Kritik, die vor allem von seinen politischen Gegnern, der kreolisch-spanischen Oligarchie und den sich in Paraguay a
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: gut, Universitat Wien (FB Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Paraguay war das erste Land Lateinamerikas, das offiziell die Unabhangigkeit von Spanien erklarte und sich gleichzeitig vom Vizekonigreich Rio de la Plata lossagte. An diesem Unabhangigkeitsprozess Paraguays hatte der kreolische Advokat Dr. Jose Gaspar Rodriguez de Francia einen erheblichen Anteil. Er entsprang der Asuncener Elite und war in Asuncion als Rechtsanwalt tatig. Durch sein Mitwirken wurde die Republik ausgerufen und daraufhin wurde er gemeinsam mit dem Militar Fulgencio Yegros zum Konsul gewahlt. 1814 lie er lie sich auf einem Volkskongress, bei dem zum ersten Mal das allgemeine Wahlrecht fur Manner angewandt wurde, zum Diktator fur funf Jahre begrenzt wahlen und wurde 1816 vom alljahrlich zusammenkommenden Kongress zum Dictador Supremo auf Lebzeiten gewahlt. Seit dem Zeitpunkt seiner Wahl zum Diktator konnte Dr. Francia mit unumschrankter Macht herrschen und bewahrte sich diese absolute Machtstellung bis zu seinem Tod im Jahre 1840. Wahrend seiner fast dreiigjahrigen Herrschaft wurde die Opposition, die sich aus der spanischen und kreolischen Elite zusammensetzte, unterdruckt und nicht einmal eine groe Verschworung im Jahre 1820, an der ein groer Teil der Oligarchie beteiligt war, konnten den Diktator seine Machtstellung streitig machen. Damit stellt er ein seltenes Beispiel eines Herrschers in den Revolutions- und Burgerkriegen Lateinamerikas der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts dar, der bis zu seinem Tode seine Macht erhalten konnte und eines naturlichen Todes starb. In der Historiographie loste die Personlichkeit Francias eine recht widerspruchliche Diskussion aus, die bis heute nicht entschieden zu sein scheint. Lange Zeit im 19. Jahrhundert bot die Politik Francias groen Anlass zur Kritik, die vor allem von seinen politischen Gegnern, der kreolisch-spanischen Oligarchie und den sich in Paraguay a