Analyse eines ethnisch-religioesen Konflikts am Fallbeispiel Bosnien und Herzegowina

Frano Visak

Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
12 May 2009
Pages
40
ISBN
9783640321773

Analyse eines ethnisch-religioesen Konflikts am Fallbeispiel Bosnien und Herzegowina

Frano Visak

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Hochschule fur Politik Munchen, Veranstaltung: Diplomandenseminar: Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden die Hintergrunde der ethnischen und religioesen Konflikte in Bosnien-Herzegowina beschrieben und hervorgebracht. Es werden sowohl die Problematik in Bosnien-Herzegowina nach dem Zerfall Jugoslawiens und dem damit verbundenen Krieg behandelt. Jugoslawiens Zerfall ist home made , (…) Weder im koeniglichen noch im kommunistischen Jugoslawien konnte sich eine demokratische politische Kultur entwickeln, die durch Toleranz, Berucksichtigung der Interessen des anderen und Respektierung seiner Wurde gekennzeichnet ware. Statt dessen wurden uberall
Feinde gesucht und gesehen, in der Welt draussen wie im inneren des Landes, Feinde die es zu vernichten galt schreibt der Sudosteuropaexperte Wolfgang Libal. Als der auf Lebzeit gewahlte Prasident Jugoslawiens, Josip Broz Tito, 1980 starb war es nur eine Frage der Zeit wann der Zerfall des multiethnischen und multireligioesen Staates beginnen wurde. Eine Dekade spater, mit dem Zerfall des Kommunismus in Europa und dem Zusammenbruch der Sowjetunion, begannen auch die Voelker Jugoslawiens nach Unabhangigkeit zu streben. Das auseinander fallen des Vielvoelkerstaates wollte der damalige Prasident Slobodan Milosevic verhindern. Das Unabhangigkeitsbestreben der anderen Voelker und das Bestreben der Serben den Staat zusammenzuhalten, fuhrte zum Krieg. Nach der osmanischen Eroberung in der 2. Halfte des 15. Jahrhunderts haben sich auf bosnisch-herzegowinischem Boden drei verschiedene Kommunitaten bzw. Religionsgemeinschaften entwickelt: Katholiken, Muslime und Serbisch-Orthodoxe. Da sie untereinander raumlich tief verzahnt lebten und gegenseitig verschiedene Geschichten erzahlten , erwies sich ihr modernes politisches Zusammenleben als ausserst schwierig und tragisch. M

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