Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut Filmwissenschaft), Veranstaltung: Filmanalyse, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Arbeit befasst sich mit einer knapp vierminutigen Sequenz (im Folgenden auch Kirchensequenz genannt) gegen Ende des Gangsterfilms The Godfather (Der Pate) von Francis Ford Coppola. Sie wurde von Coppola persoenlich als auch von vielen Kritikern als Hoehepunkt des Films bezeichnet. Sie folgt auf die Beerdigung des Vaters Don Vito Corleone und darin ist die Taufe von Michael Corleones Neffen, Michael Francis Rizzi, zu sehen. Michael Corleone, durch Al Pacino verkoerpert und im Folgenden nur Michael genannt, schwoert als Taufpate stellvertretend dem Teufel ab und bekennt sich zu Gott, wahrend gleichzeitig in seinem Namen die Morde an den funf groessten Gegnern der Corleone-Familie durch seine Handlanger geschehen. Damit verschafft sich die Familie wieder den hoechsten Status. Dem offenkundigen Konflikt widmet sich diese Arbeit. Zunachst wird die formale Gliederung des Aufbaus der Sequenz analysiert, danach die inhaltliche. Das vorrangige Ziel ist dabei, neben der Untersuchung der Handlung auch ihr Zusammenspiel mit der filmischen Darbietung und der Inszenierung genauer zu betrachten, um somit die Wirkung beim Rezipienten besser erklaren zu koennen.