Was macht edel im Tristan des Gottfrieds von Strassburg?

Helen Ackel

Was macht  edel im Tristan des Gottfrieds von Strassburg?
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
29 September 2008
Pages
36
ISBN
9783640171736

Was macht edel im Tristan des Gottfrieds von Strassburg?

Helen Ackel

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Universitat Mannheim (Germanistische Mediavistik), Veranstaltung: Gottfried von Strassburg: Tristan, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um eine umfassende Darstellung der Bedeutung des Begriffs edel im Tristan zu gewahrleisten, ist es zuallererst notwendig die Besonderheiten mittelalterlicher Literatur aufzuzeigen: Der hoefische Dichter arbeitete im Auftrag eines wohlhabenden Herren, wodurch die Literaturproduktion wesentlich durch Abhangigkeits-und Auftragsverhaltnisse beinflusst worden ist, was man daran erkennt, dass die Thematik der Werke auch meist sehr eingeschrankt war, da sie meist nur die (Familien)Geschichte des Auftraggebers behandeln sollte. Ein weiterer Aspekt, der die Literaturproduktion entschieden beeinflusst hat, war das (Lese-)Publikum des Auftragswerkes: Es setzte sich ausschliesslich aus der adligen Hofgesellschaft zusammen, deren Normen und Wunsche der Dichter ebenfalls berucksichtigen musste, um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Auch in Gottfrieds Tristan lasst sich eine Andeutung uber einen Goenner finden, da die Anfangsbuchstaben jedes funften Verses des Tristan -Prologs …den Namen DIETERICH [ergeben] . Inwieweit dieser jedoch Einfluss auf Gottfrieds Schreiben genommen hat, ist - wie ublich bei mittelalterlicher Literatur - nur zu erahnen. Fur die folgende Untersuchung ergibt sich hieraus, dass die Autorintention noch schwieriger zu belegen ist, als vergleichsweise bei moderner Literatur, weshalb hier verschiedene Interpretationsmoeglichkeiten aufgezeigt werden sollen. Eine weitere Besonderheit mittelalterlicher Literatur stellt die Unuberprufbarkeit der damaligen Verhaltnisse dar; die klerikalen Autoren mussten von der Kirche aus die Untugenden bei Hofe kritisieren, die hoefischen Dichter hingegen hatten den Auftrag eine Marchenwelt fur das adlige Publikum zu erschaffen, in dem der hoefische Ritter

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