Die Sozialistische Reichspartei (SRP) - eine neue NSDAP?
Adrian Flasche
Die Sozialistische Reichspartei (SRP) - eine neue NSDAP?
Adrian Flasche
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Universitat Luneburg, Veranstaltung: NS-Eliten in der Bundesrepublik. Amnestie, Karriere, oeffentlicher Skandal, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Zusammenbruch des sogenannten Dritten Reiches und der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft war der Rechtsextremismus in der jungen Bundesrepublik Deutschland keineswegs verschwunden. Trotz alliierter Entnazifizierung organisierte sich das faschistische Milieu schon bald wieder - insofern es nicht von den demokratischen Parteien integriert wurde - u.a. abermals in Parteien, deren politisches Spektrum sich vom Rechtskonservatismus bis zum Rechtsextremismus erstreckte. Eine davon war die rechtsextremistische Sozialistische Reichspartei (SRP), die den Schwerpunkt ihres Wirkens vor allem in Niedersachsen hatte und wohl als die auffalligste dieser Neugrundungen bezeichnet werden kann. Mit dieser Arbeit soll dargelegt werden, warum die Partei gegrundet wurde, welche Personen hinter ihr standen, was fur eine Wahlerschaft sie integrierte und welche Ziele die SRP verfolgte. Um so schliesslich zur zentralen Fragestellung zu gelangen: War diese Partei eine Nachfolgerin der NSDAP, gar ein neue NSDAP? Auch soll eine Erklarung versucht werden, warum die SRP gerade in Niedersachsen solch einen ausserordentlich grossen Zuspruch erhalten hatte, der sich in diversen Kommunal- und Landtagswahlergebnissen offenbarte. So bekam die rechtsextreme Partei bei der niedersachsischen Landtagswahl vom 6. Mai 1951 alarmierende 11% und zog mit 15 Abgeordneten in den Hannoveraner Landtag ein. Aber auch in Bremen erreichte die SRP bei den Burgerschaftswahlen am 7. Oktober 1951 immerhin 7,7% und konnte acht Abgeordnete einbringen. Ein weiterer Abschnitt in dieser Arbeit beschaftigt sich mit dem Verhalten der Bundesregierung sowie der deutschen Justiz als auch der Alliierten gegenuber
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