Religioese und weltliche Erotik im Barock: Vergleich von Schefflers Sie singt von der Sussigkeit seiner Liebe und Hofmannswaldaus Ach dass ich euch nicht meiden musste

Katharina Petzi

Religioese und weltliche Erotik im Barock: Vergleich von Schefflers  Sie singt von der Sussigkeit seiner Liebe  und Hofmannswaldaus  Ach dass ich euch nicht meiden musste
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
30 August 2008
Pages
40
ISBN
9783640150373

Religioese und weltliche Erotik im Barock: Vergleich von Schefflers Sie singt von der Sussigkeit seiner Liebe und Hofmannswaldaus Ach dass ich euch nicht meiden musste

Katharina Petzi

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur NDL), Veranstaltung: ES Barocklyrik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass diese Textstelle aus einem der schoensten Liebeslieder der Weltliteratur, dem biblischen Hohelied des Salomon stammt, das wissen auf Anhieb sicherlich nur sehr wenige; selbst wenn bei der Frage nach der Herkunft Auswahlmoeglichkeiten zur Beantwortung gegeben waren - ein hoher Prozentsatz wurde vermutlich nicht richtig liegen. Das liegt aber nicht nur daran, dass das Interesse an der Heiligen Schrift immer mehr ein oberflachliches ist, Worte wie Bruste , Liebkosungen oder auch Verlangen erscheinen heute in einem religioesen Kontext schlichtweg befremdlich. Das Hohelied aus dem Alten Testament strahlt eine Erotik aus, die sich aus heutiger Sicht fur Texte aus dem Umfeld Kirche und Religion verbieten wurde. Ausserhalb der Kirche hingegen sind die Themen Sexualitat und Erotik allgegenwartig. Es ist schwer vorstellbar, dass dieses Lied mit eindeutigem erotischen Charakter bereits vor etwa 3000 Jahren verfasst wurde und ausserdem noch einen Platz in der biblischen Schriftensammlung des Alten Testaments gefunden hat (wobei dieses Alte Testament an Schilderungen sexueller Tatbestande, angefangen von Ehebruch uber Vergewaltigung und Inzest bis hin zu Orgien gar nicht so arm ist). Heute herrscht doch die Meinung vor, Sexualitat sei fruhestens seit den Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts enttabuisiert worden. Dabei gab es schon viel fruher Zeiten, in denen Sexuelles sagbar war, ehe dann moralisierende Tendenzen erneut zu einer Tabuisierung fuhrten. Vor uber 300 Jahren, zur Barockzeit, war eine solche Phase der Duldung zumindest verbaler Freizugigkeit. Besonders auffallig ist die Tatsache, dass Sexualitat und Erotik in der so genannten galanten Zeit sowohl in der religioesen als auch der profanen Dichtung eine Rolle spie

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