Geschlechtskonstruktionen im imaginaren Raum: Zur medialen Prasentation von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk

Laura Dorfer

Geschlechtskonstruktionen im imaginaren Raum: Zur medialen Prasentation von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
28 August 2008
Pages
28
ISBN
9783640143412

Geschlechtskonstruktionen im imaginaren Raum: Zur medialen Prasentation von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk

Laura Dorfer

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Universitat Siegen (Germanistik/Neuere Literaturwissenschaft ), Veranstaltung: Radio und Rundfunk. Theorie - Geschichte - Praxis, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: […] Diese Arbeit untersucht die Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk aus medien- und kulturgeschichtlicher Perspektive. Ausgehend von den zeit- und medienspezifischen Dimensionen, die mit dem Ausbreitungsprozess des Rundfunks die Radioaneignung der Rezipienten bestimmten, soll erlautert werden, welche propagandistischen Moeglichkeiten das Radio den Nationalsozialisten bei ihrer UEbernahme der Staatsgewalt bot. Zu skizzieren ist, wie sich das Radio unter dem NS-Regime zu einem effektiven Propagandaapparat entwickelte und welchem strategischen Wandel es in der Programmstruktur unterlag. Bezuglich der Vermittlung patriarchaler Geschlechterkonstrukten lasst sich konstatieren, dass je nach politischer Notwendigkeit massgeblich drei verschiedene Weiblichkeitsideale propagiert wurden: Die mythisch dargestellte Weiblichkeit, die sorgende Mutterlichkeit und die aktiv unterstutzende Frau in Kriegszeiten. Mit welchen Mitteln diese Weiblichkeitstypen im Rundfunk proklamiert wurden, ist im dritten Kapitel aufzuzeigen. Ferner wird in diesem Kapitel die Bedeutung der Frau als Zielgruppe fur den NS-Rundfunk dargelegt. Im vierten Kapitel werden schliesslich die unterschiedlichen Weiblichkeitskonstrukte anhand authentischen Materials untersucht. Als exemplarischer Analysegegenstand dienen der Frauenfunk sowie die Unterhaltungsformate Froher Samstagnachmittag und die Wunschkonzerte. Erwahnenswert erscheint mir das Faktum, dass die Analyse der Medieninhalte nur in vager und ein-dimensionaler Form erfolgen kann, koennen die historischen Rezeptionsprozesse doch nicht mehr nachvollzogen sondern lediglich nachkonstruiert werden. Es ist daher Pramisse, zu beachten, dass jew

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