Der Fall Kostantinopels 1453

Yves Dubitzky

Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
11 January 2008
Pages
40
ISBN
9783638889131

Der Fall Kostantinopels 1453

Yves Dubitzky

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,3, Technische Universitat Chemnitz, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Glaubt man der These von Professor Johannes Helmrath, so loeste die Eroberung von Konstantinopel am 29. Mai 1453 durch die Turken im lateinischen Westen unweigerliche einen tiefen Schock aus. Des weiteren bezeichnete dieser Untergang des Byzantinischen Reiches das Ende einer Epoche, wenn nicht sogar des gesamten Mittelalters. Allerdings lasst sich dieser Schock nirgendwo in Europa registrieren. Es ist nicht einmal eine Krise im Glauben der lateinischen Christen festzustellen. Gewiss, es werden Gedichte verfasst (Oliver de la Marche), die der angeblichen seelischen Qual Ausdruck verleihen sollen und gewiss finden zahlreiche Schwure von Edelleuten statt, die es vorzogen, einzig die romantische Seite eines Kreuzzugsgedankens zu sehen und dies halt nur in rein theoretischer Natur. An den Hoefen Europas ist man vorwiegend mit sich selbst beschaftigt. So ist in Deutschland Kaiser Friedrich III. viel zu schwach, ist finanziell alles andere als in der Lage, sich nach Konstantinopel zu begeben. Ausserdem verfugt er uber keinerlei Autoritat bei den Fursten. In Frankreich und England kommt noch der geographische Faktor hinzu, der Balkan und Konstantinopel sind weit entfernt, es werden also keine eigenen Interessenspharen beruhrt. Zudem ist man in den Landern von Karl VII. und Heinrich VI. noch zu sehr durch den Hundertjahrigen Krieg geschwacht und hat mit seinen Nachwehen zu kampfen. Als auf der britischen Insel 1455 die Rosenkriege zwischen den Hausern York und Lancaster ausbrechen, ist es dem Monarch aufgrund einer geistigen Umnachtung unmoeglich, weiterhin den Regierungsgeschaften nachzugehen. Eine standige Konkurrenz zu Burgund sorgt in Frankreich dafur, dass der Koenig sich ausserstande sieht, sein Land zu verlassen. Alfonso von Aragon sorgt lediglich fur Verteidig

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