Das Narziss-Motiv in Friedrich Schlegels Lucinde
Stefanie Manig
Das Narziss-Motiv in Friedrich Schlegels Lucinde
Stefanie Manig
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Goettingen (Seminar fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Proseminar Romantische Liebe und die Kategorie Geschlecht, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit Friedrich Schlegels Roman Lucinde und dem darin enthaltenen Narziss-Motiv. Wie ist die Konzeption der Selbstliebe in Schlegels Roman angelegt, bzw. wie narzisstisch wird Julius, der mannliche Protagonist des Werkes, von ihm dargestellt? Inwieweit schliesst Selbstliebe alle andere Liebe in sich ein und ist sie nicht eher der Ausdruck eines hemmungslosen Egoismus, der mit Liebe zu anderen Menschen nicht viel zu tun hat? Kann ein Narziss uberhaupt richtig lieben? Um dem Narzissmus an sich naher zu kommen, soll im ersten Teil der Arbeit die antike Fassung Ovids eingefuhrt und im zweiten Teil ein Vergleich zwischen der Vorlage des roemischen Dichters und Schlegels Verarbeitung vorgenommen werden. Im dritten Teil der Hausarbeit werden verschiedene Textstellen aus dem Roman daraufhin untersucht, ob und inwieweit Julius narzisstisch ist und welche Rolle Lucinde dabei spielt.
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