Vorgeschichte und Anfange des Peleponesischen Krieges bei Thukydides

Benjamin Kristek

Vorgeschichte und Anfange des Peleponesischen Krieges bei Thukydides
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Published
18 October 2007
Pages
40
ISBN
9783638805964

Vorgeschichte und Anfange des Peleponesischen Krieges bei Thukydides

Benjamin Kristek

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Griechische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach den Befreiungskriegen gegen die Perser ging eine tiefe Spaltung durch die griechische Welt des funften Jahrhunderts. Athen und Sparta entwickelten sich zu zwei auch in der Staatsauffassung getrennten Machtbloecke. Es kam in der Folge zu einer neuen Dimension bei bewaffneten Auseinandersetzungen, die schliesslich in den Peloponesischen Krieg mundeten. Thukydides war der Mann der Stunde. Er hat den Krieg in seiner Gesamtheit miterlebt und fur die Nachwelt aufgezeichnet. Besonders die Beschreibung seiner Vorgehensweise als Historiker im sogenannten Methodenkapitel (I,20-22) war eine bedeutende Bereicherung der Geschichtsforschung. Lange Zeit glaubte man, Herodot habe die Geschichtsschreibung begrundet, Thukydides die Geschichtsforschung. Die Quellenlage des thukydideischen Werkes ist gut und wurde hier in der UEbersetzung von G. P. Landmann benutzt. Um die Angaben des Thukydides zum Kriegsbeginn beurteilen zu koennen, muss man zuerst einen Blick auf seine Methode werfen. Desweiteren ist der Einfluss sophistischer Lehren auf Thukydides" Geschichtsauffassung zu berucksichtigen. Es wird zu zeigen sein, dass sich Thukydides ganz bewusst von der bisherigen Methode der Geschichtsschreiber abgrenzte und neue Wege gegangen ist. Obwohl man ihm in seinem Werk gemessen an moderner Geschichtsforschung gewisse Defizite nachweisen kann, war sein Werk fur die damalige Situation geradezu bahnbrechend. Seine Methode wurde in besonderem Masse von der sophistischen Theorie seiner Zeit gepragt. Fur Thukydides waren deshalb menschliche Eigenschaften und die Eigenschaften machtpolitischer Konstellationen die bedeutenderen geschichtsschaffenden Faktoren. In seiner Betrachtung der vordergrundigen Anlasse zum Krieg fehlt neben den Vorfallen um K

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